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Zugabe für Weihnachtsfeiern

November? Dezember? Nicht nur, auch im Jänner sind Weihnachtsfeiern mittlerweile angesagt, wie Gastronomie-Sprecher Klaus Friedl bestätigt.

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Aktualisiert am 19.12.2024

Quer durch die Steiermark haben Gasthäuser und Restaurants in den vorweihnachtlichen Tagen eines gemeinsam – sie sind brechend voll, ohne Reservierung einen freien Tisch zu finden, gleicht einer Herkulesaufgabe. „In der Grazer Innenstadt ist es teilweise so, dass die Gasthäuser am Nachmittag ein bis zwei Stunden zusperren, damit das Personal überhaupt zum Essen kommt, ehe die nächsten Gäste kommen. Es wird heuer wirklich gefeiert, als gäbe es kein Morgen mehr. Wir merken im urbanen Bereich, dass die Weihnachtsfeiern sehr stark zugenommen haben. Und im ländlichen Bereich merken wir, dass die Vereine wieder mehr ins Gasthaus gehen“, sagt Klaus Friedl,  Fachgruppenobmann der Gastronomie in der WKO Steiermark. Weihnachtsfeiern boomen also, aber nicht nur in den gewöhnlichen Monaten wie November und Dezember. Mittlerweile wird auch bis weit in den Jänner hinein gefeiert, schildert beispielsweise Diana Mang vom Aiola im Schloss Sankt Veit: „Vor allem Branchen wie die Gastronomie selbst oder der Handel sagen bewusst: Ich feiere in einer Zeit, wo ich mir meinen Termin noch flexibler aussuchen kann, wo es dann ein bisschen ruhiger für die Mitarbeiter ist.“

Diesen Trend kann Klaus Friedl nur bestätigen: „Die Weihnachtsfeiern zwischen Tür und Angel gibt es nur noch in den seltensten Fällen, da die Chefs immer mehr auf ihre Mitarbeiter zugehen und diese entscheiden lassen, wann sie denn feiern wollen.“ Auch einen anderen Trend bemerkt Friedl: „Es geht dann auch schnell einmal Richtung Sommerfest, selbst das wird immer mehr gewünscht. Hier tickt wirklich jede Branche anders.“