Im Vordergrund links und rechts Autos in einem Verkaufsraum, im Hintergrund reichen sich ein Verkäufer und ein Kunde die Hand.
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Zahl der Pkw-Zulassungen in der Steiermark gestiegen

Sowohl österreichweit als auch in der Steiermark ist die Zahl der Pkw-Zulassungen, bei Neu- als wie auch bei Gebrauchtwagen, im Jahr 2023  gestiegen – liegt aber weiter klar unter dem Vorkrisennieau. Alternative Antriebsformen befinden sich weiter im Aufwind. Fahrzeughandelsobmann Klaus Edelsbrunner: „Die Österreicher brauchen ihr Auto. Das sollte die Politik berücksichtigen!“

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Aktualisiert am 14.09.2024

Die Pandemie und ihre Auswirkungen führten 2020 zu einem massiven Einbruch am heimischen Automarkt. Nun zeigen die neuesten Daten der Statis­tik Austria trotz herausfordernder Rahmenbedingungen immerhin eine leichte Erholung. „Das Jahr 2023 hat ein besseres Ergebnis als die vergangenen Jahre gebracht, die Krise ist jedoch auch für die Automobilbranche weiterhin spürbar. Mit 239.150 Pkw-Neuzulassungen liegen wir unter dem Vorkrisennivau“, betont Fahrzeughandel-Bundes- und Landesgremialobmann Klaus Edelsbrunner. 



Immerhin: Im Vergleich zum Jahr 2022 (da waren es 215.050) gab es eine Steigerung von 11,2 Prozent. Nicht ganz so deutlich fällt das Plus in der Steiermark aus: Hier verzeichnete man 2023 konkret 32.459 Neuzulassungen (+5,5 Prozent gegenüber den 30.755 Zulassungen 2022). Auch im Gebrauchtwagen-Sektor gab es ein Plus von 2,4 Prozent auf 114.188. 

Jeder zwölfte erwirtschaftete Euro in Österreich ist auf die Automobilwirtschaft zurückzuführen. Die Menschen brauchen ihr Auto!


Bezogen auf die beliebtesten Marken behält österreichweit VW die Nase vorne. 31.951 Pkw (das sind 14,1 Prozent aller Zulassungen) wurden im Vorjahr neu zugelassen, es folgen Skoda (18.725 oder 9,9 Prozent) und BMW (16.316 oder 7,5 Prozent). Gleichzeitig konnte sich der Trend zu nachhaltigen Antriebsformen bestätigen. Die meisten der 2023 in der Steiermark neu angemeldeten Pkw werden zwar noch mit Benzin angetrieben (11.179 oder 34,4 Prozent). Während es  hier (Benzin: -7,4 Prozent, Diesel: -10,5 Prozent) aber deutliche Rückgänge zu verzeichnen gab, zeigt sich bei elektrisch betriebenen Pkw ein gegenläufiger Trend. 5.411 Pkw wurden 2023 neu zugelassen (16,7 Prozent), das ist ein klares Plus von 30 Prozent gegenüber 2022. Auch Benzin-Hybrid-Pkw konnten einen Anstieg von 36,7 Prozent auf 7.713 Zulassungen (23,8 Prozent) verzeichnen. 

Wir konnten uns mit dem Markt mitbewegen. Aber die Inflation und die hohen Zinsen bleiben eine große Herausforderung – da hoffen wir 2024 auf Verbesserungen.

2023 war für uns zufriedenstellend. Die Auto-Verfügbarkeit hat sich deutlich verbessert, gerade auch bei alternativen Antrieben. Deshalb bin ich optimistisch für 2024!

Entsprechend fordert Edelsbrunner einen Ausbau von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, gleichzeitig müsse man E-Fuels für den Fahrzeugbestand nutzen. Maßnahmen wie die CO2-Steuer oder die Nova-Erhöhung gehen in die falsche Richtung. Denn, so Edelsbrunner: „Die Österreicher brauchen ihr Auto. Das muss die Politik berücksichtigen!“