Michael und Johanna Radlingmaier stehen nebeneinander mit einem Tablet in der Hand
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Wie Pflege mit einer App erleichtert wird

Mit ihrer App „Gesundheitssignal“ helfen Johanna und Michael Radlingmaier bei der mobilen Pflegedokumentation.

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Aktualisiert am 29.10.2024

Sie hat über 20 Jahre Berufserfahrung und als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) eine Sonderausbildung in der Intensivpflege. Er ist studierter Informatiker, an der FH und der Universität und arbeitet als Softwarearchitekt und -entwickler. Gemeinsam sind die beiden ein unschlagbares Team, wenn es darum geht, Pflegekräften im extramuralen (häuslichen) Bereich die Arbeit zu erleichtern. Doch wer sind die beiden genau?

Nochmal alles von Anfang. Johanna und Michael Radlingmaier lieben nicht nur einander, sondern auch die Arbeit an ihrer eigens konzipierten App „Gesundheitssignal“ in Hausmannstätten. Seit Januar 2023 helfen sie Pflegekräften dabei, die Dokumentation der diversen Patienten zu erleichtern. Denn von Erfassungen von Anam­nesen, Pflegediagnosen oder -berichten bis hin zur Aufzeichnung von Vitalparametern ist alles dabei. „Die Idee zur App kam uns ganz spontan in einem Gespräch“, erklärt Michael Radlingmaier. „Meine Frau ist aus der Branche und weiß um die Schwierigkeiten in der Kommunikation Bescheid. Das hat dazu geführt, dass wir uns die Frage gestellt haben, wie man es besser gestalten könnte.“

Die Antwort haben die beiden mit ihrer App „Gesundheitssignal“ gefunden. Denn sie bietet eine eingebaute Zeiterfassung und ermöglicht den Export eines automatischen Monatsberichts. Ausschlaggebend bei der Pflegehilfe in App-Form ist vor allem die Alarmierungsfunktion. Diese sendet, sobald ein vorher definierter Wert über- oder unterschritten wird, eine Push- oder E-Mail-Benachrichtigung an die Pflegekraft und andere inkludierte Personen, wie beispielweise Angehörige.