Markus Kohlmeier, Gerald Gollenz, Gustav Spener, Rainer Wührer, Gernot Tilz und Dieter Kinzer  (v.l.) informierten über den Immobilienmarkt.
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Steirische Visionen für den Immobilienmarkt

Die Vertreter des „ImmobilienSektor Steiermark“ informierten über die aktuelle Situation – mit Forderungen und Blick nach vorne.

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Aktualisiert am 14.09.2024

Die Lage am Immobilienmarkt bleibt angespannt – da war man sich bei der zweiten Auflage der Sommergespräche des „ImmobilienSektor Steiermark“ einig. „Schon immer  hat es Ups und Downs gegeben – aber es geht wieder bergauf“, hielt Gerald Gollenz, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, fest. Um den Standort voranzubringen, hat man sich im Sektor mit der Fachgruppe Finanzdienstleister, der Fachgruppe Versicherungsmakler, der Landesinnung Bau, der steirischen Notariatskammer, der Kammer der Ziviltechniker für Steiermark und Kärnten sowie der GRAWE Group zusammengeschlossen. 

Auch, um auf Problemlagen hinzuweisen – wie die aktuellen Genehmigungsverfahren, die steigenden Zinsen – und damit verbundene erhöhte Kosten. Denn, so Markus Kohlmeier, Obmann der Finanzdienstleister, das Bau-Maßnahmenpaket der Bundesregierung sei noch nicht genug. Für ihn ist eines klar: „Die KIM-Verordnung muss weg.“ So würden auch junge Menschen wieder eine Perspektive auf Eigentum erhalten. Denn: „Eine Immobilie ist immer noch eine ideale Altersvorsorge.“ Laut Notariatskammer-Präsident Dieter  Kinzer müsse man auch „massiv an der Steuerschraube drehen“. Wolfgang Wachschütz (Obmann-Stellvertreter der Versicherungsmakler)empfiehlt, sich Unterstützung zu holen: „Guter Rat ist keineswegs teuer!“ Seitens der Bauwirtschaft, so Landesinnungsstellvertreter Gernot Tilz, tue man alles, um Immobilien wieder leistbarer machen. „Wir müssen mehr Netto- auf weniger Bruttofläche realisieren können!“ 

Gleichzeitig brauche es angepasste Rahmenbedingungen, etwa für das Bauen im Bestand. Denn, so Tilz: „Die Baubranche ist der Motor der steirischen Wirtschaft.“ Dieser wird an Fahrt aufnehmen, ist Gollenz dank 1.200 Mitgliedern in der Immo-Branche überzeugt: „Gemeinsam werden  wir das schaffen!“