Die Frankfurter Buchmesse bleibt ein großer Besuchermagnet.
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Steirische Literatur bei der größten Buchmesse der Welt

Elf heimische Verlage präsentierten sich bei der Frankfurter Buchmesse. Print bleibt das Kerngeschäft der Branche.

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Aktualisiert am 14.09.2024

215.000 Besucher aus etwa 130 Ländern, mehr als 4.000 Aussteller aus 95 Nationen, rund 2.600 Veranstaltungen vor Ort: Die Zahlen der 75. Frankfurter Buchmesse, die von 18. bis 22. Oktober stattfand, lesen sich einmal mehr beeindruckend. „Es ist die international wichtigste Messe der Buchbranche“, betont dementsprechend auch Beatrice Erker, Obfrau der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft der WKO Steiermark. Das unterstreichen allein 105.000 Fachbesucher, ein deutliches Wachstum zum Vorjahr (93.000). Erker war mit einer Delegation mit Landeshauptmann Christopher Drexler vor Ort, um die steirischen Verlage zu unterstützen. „Wir wollten unsere Wertschätzung für ihr großes Engagement und ihre Leistungen ausdrücken“, so Erker.

Grundsätzlich habe sich das Gesicht der größten Buchmesse der Welt über die Jahre etwas gewandelt: „Früher sind Buchhändler nach Frankfurt gefahren und haben sich dort nach den Neuerscheinungen der Verlage umgesehen“, erklärt Erker. Das habe heute an Bedeutung verloren. „Die Messe ist aber immer noch ein zentraler Treffpunkt internationaler Fachleute. Mittlerweile ist sie aber vor allem für den Lizenzverkauf wichtig.“ Natürlich bleibt die Messe aber auch darüber hinaus interessant. Nicht umsonst haben auch heuer wieder elf steirische Verlage (siehe Infokasten) die Möglichkeit genutzt, sich zu präsentieren. Sei es in eigenen Ständen, wie der Literaturverlag Droschl, die Leykam Buchverlagsgesellschaft und der Silbermund Verlag, oder durch die Einmietung am Österreich-Stand der Außenwirtschaft Austria. Immerhin werden auf der Messe immer noch jährlich über 400 Millionen Euro umgesetzt.

Im Zentrum des Fachprogramms stand heuer wenig überraschend das Thema der Künstlichen Intelligenz. „Die Messe bietet viele aktuelle Informationen – und man bekommt auch ein Gefühl, wo die Reise in puncto Digitalisierung hingehen könnte“, so Erker. Sie ist sich aber sicher: „Das haptische Buch bleibt das Kerngeschäft der Verlage – das hat auch die Frankfurter Buchmesse klar gezeigt.“

Verlage bei der Messe

  • Akademische Druck- und Verlagsanstalt
  • Edition Keiper
  • Edition Kürbis
  • Weishaupt Verlag
  • Literaturverlag Droschl
  • Leykam Buchverlagsgesellschaft
  • LifeBiz20 Verlag
  • Verlag Clio
  • Silbermund Verlag
  • Verlag Klingenberg
  • Österreichisches Kabarettarchiv