Bücherstapel auf einem Tisch, dahinter sieht man verschwommen Menschen
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Ein großes Fest für Bücher

Unter die 4.000 Aussteller aus 100 Ländern auf der Frankfurter Buchmesse mischten sich auch steirische Verlage. Mit Erfolg.

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Aktualisiert am 25.10.2024

40 Verlage und 80 Aussteller trugen Rot-Weiß-Rot zur Schau. Fünf Tage lang traf sich die Welt des Gedruckten in Frankfurt, wo das Blätterrauschen auf 80.000 Quadratmetern hörbar war. Als Gastland präsentierte sich unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“ Italien dem lesefreudigen Publikum. Dass Weiß-grün durchaus ins Auge stach, dafür zeichneten die steirischen Verlagsvertreter Leykam, Klingenberg sowie Droschl vor Ort verantwortlich.

Der Österreich-Stand wurde von Theresia Niedermüller, Sektionsleiterin für Kunst und Kultur, und Friedrich Hinterschweiger, Fachverbandsobmann der Buch- und Medienwirtschaft der WKO, eröffnet. Dabei erneuerte Hinterschweiger vehement eine langjährige Forderung der WKO: „Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Bücher ist eine echte Existenzfrage, weil diese mit zehn Prozent im EU-Vergleich einfach viel zu hoch ist. Wir fordern eine Senkung der Umsatzsteuer auf vier Prozent“, so Hinterschweiger, der damit indirekt bestätigt hat, „dass es der Branche nicht gerade gut geht“.

Das konnten auch die steirischen Autoren Cordula Simon, Gertrude Grossegger, Silvana Cimenti und Helwig Brunner nicht entkräften, die nicht müde wurden, auf die Schlag- und Wirkkraft der heimischen Literatur hinzuweisen. Eine Patentlösung konnten auch sie in Frankfurt nicht anbieten. Vielleicht sind romantische Romane für junge Erwachsene das Heilmittel. Sie wurden unter dem Motto „New Adult“ auf rund 8.000 Quadratmetern  präsentiert und fanden bei der jungen Leserschaft viel Anklang. Die Bilanz der Messe fiel mit einem Plus an (230.000) Besuchern positiv aus.