Regionale Braukunst aus der Südoststeiermark im Trend
Zwei Brauereien unter den Besten Österreichs, ein neuer Shop und ein Festival für regionale Biere machen Lust auf mehr.
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Die Fußball-EM ist gerade erst vorbei, die Olympischen Spiele starten gerade durch (siehe Seiten 4-5), gleichzeitig purzeln die Hitzerekorde. Keine Frage, die Rahmenbedingungen für heimische Brauereien passen in diesem Sommer. Dabei müssen es durchaus nicht immer die größten Branchenvertreter sein – seit einiger Zeit boomt sogenanntes „Craftbeer“, das in kleineren Brauereien in oft kreativen Ausformungen hergestellt wird. Blickt man sich um, fällt eine besondere Häufung in der Südoststeiermark auf. Hier reiht sich Kleinbrauerei an Kleinbrauerei – Bevog, Lava Bräu, Noom Wild Ales, HiFa Bier, Hermax, Terra Cervisiae, Walhalla Genusskulisse und Pock Bier löschen mit ihren Kreationen den Durst der heimischen Biertrinker.
Mit Erfolg, wie auch die „Bier Trophy 2024“ des Falstaff-Magazins belegt. So wählte die Expertenjury Bevog mit dem „Hagger 04/22“ mit 96 von 100 Punkten zum zweitbesten Bier Österreichs – und zum besten Kreativbier. Auch die Noom-Brauerei schaffte es mit ihrem „Tafelbier“ und 94 Punkten locker unter die österreichweiten Top Ten. „Ein leichtes, hopfiges und erfrischendes Bier“, erzählt Sandra Hofer, die gemeinsam mit Jakob Marn hinter der Riegersburger Brauerei steckt.
Festival & Shop
Aber was macht eigentlich ein gutes Bier aus? „Für uns ist ein gutes Bier eines, das Freude beim Trinken bereitet und Charakter hat. Hauptsache, es ist kein langweiliges Industriebier“, erklärt Hofer. Entsprechend setzt man in der Südoststeiermark auch konkrete Initiativen. Am 17. August lädt man, organisiert von Lava Bräu, auf Schloss Kornberg zum „1. Vulkanland Bierfestival“ ein, auf dem es verschiedene Brauereien zu verkosten gibt. Noom eröffnete am 12. Juli zudem einen eigenen Shop für regionale Biere – darunter Sorten von Bevog, Lava Bräu, Walhalla Genusskulisse, Tera Cervisiae und eigene Kreationen. Hofer: „Unser Ziel war es, einen Ort zu schaffen, an dem man die Vielfalt der regionalen Brauereien an einem Platz erleben und erwerben kann.“ Zu kosten gibt es in der Südoststeiermark jedenfalls genug.
