Fertigung von Hörlösung
© Neuroth

Neuroth lässt mit Umsatzplus und Expansion von sich hören

Die Neuroth-Gruppe setzte zuletzt mit 177 Millionen Euro plus sechs Prozent um. In Serbien entsteht ein neuer Produktionsstandort.

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Aktualisiert am 05.02.2025


Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt gerade herausfordernd sind, stehen die Zeichen beim Hörakustikunternehmen Neuroth weiter auf Expansion: Das starke Wachstum in Südosteuropa – allen voran in Serbien und in Bosnien-Herzegowina – führt nun dazu, dass in Belgrad ein neuer Produktions- und Logistikstandort aufgebaut wird. „Bisher wurden unsere Ohrpassstücke für Hörgeräte und Gehörschutz – sogenannte Otoplastiken – ausschließlich in Lebring produziert, pro Jahr rund 200.000 Stück. Nun setzen wir diesen großen Schritt, um unsere Kunden vor Ort noch besser versorgen zu können“, spricht Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe, von einem „Meilenstein“. 

141 Standorte allein in Österreich

Insgesamt setzte die Neuroth-Gruppe mit 1.300 Mitarbeitern an 280 Standorten in acht Ländern  zuletzt 177 Millionen Euro um – ein Plus von sechs Prozent. Österreich ist mit 141 Standorten der größte Markt innerhalb der Gruppe, rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes werden hier erwirtschaftet. Im Vorjahr ist es auch gelungen, die Position am zweitgrößten Markt – der Schweiz – kräftig auszubauen. Mit der Übernahme der Misenso-Gruppe werden nun 28 Standorte mit rund 210 Mitarbeitern gezählt.

Auch technologisch bleibt in der Branche kein Stein auf dem anderen: Smarte Hörgeräte mit Akku- statt Batteriebetrieb werden immer gefragter, auch die KI spielt in der Audiologie eine zunehmend entscheidende Rolle.

Lukas Schinko
© Neuroth/Kanizaj Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe