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Ski-WM: Medaillen, Müll und Menschenmassen
Als offizieller WM-Abfallentsorger setzt Saubermacher auf modernste Sammeltechnologie vom Lkw bis zur Handy-App.
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Nach dem Kitzbühel-Wochenende und den beiden Nachtrennen in Schladming in dieser Woche richtet sich der Fokus im Skizirkus auf die Weltmeisterschaft in Saalbach (4. bis 16. Februar). Auch der steirische Abfallaufbereitungsspezialist Saubermacher steht bereits in den Startlöchern, ist er doch offizieller Entsorgungspartner der Veranstaltung. Dafür wurde ein eigenes „Circular“-Konzept ausgearbeitet, das im Sinne der Kreislaufwirtschaft am gesamten WM-Gelände im Glemmtal eine lückenlose Sammlung und nachhaltige Entsorgung garantieren soll. Dafür werden unter anderem 600 Abfallbehälter für Restmüll, Verpackungen, Papier, Bioabfall und Glas aufgestellt. 60 dieser Abfallbehälter sind mit dem Hightech-Sensor „Andi“ ausgestattet, der die Füllstände in Echtzeit erfasst und so eine bedarfsgerechte Entleerung ermöglicht. Das Publikum selbst kann via Digi-Cycle-App die verfügbaren Sammelstellen abrufen.

Außerdem kommt ein elektrisch betriebener Müll-Lkw zum Einsatz, der deutlich umweltfreundlicher als ein konventionelles, mit Diesel betriebenes Fahrzeug ist: „Im Vergleich spart der ,Stromer‘ bis zu 60 Tonnen CO2-Emissionen jährlich“, rechnet man bei Saubermacher vor. Der weltweit einzigartige Hecklader ist zudem mit einem Wertstoff-Scanner und einem Außendisplay ausgestattet. Damit wird die Abfallzusammensetzung des Restmülls qualitativ geprüft und werden Rückschlüsse auf das Trennverhalten geliefert. Über die Displays kann ein direktes Feeback an die WM-Besucher über Fehlwürfe gegeben werden. Man erhofft sich dadurch mehr Bewusstsein und eine bessere Trenndisziplin. „Wir leisten so einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit dieses Events“, sagt Saubermacher-Eigentümer Hans Roth. An ausreichend Mist wird es jedenfalls nicht fehlen: Jeder Besucher produziert rund einen halben Kilo Abfall pro Tag. Das ergibt eine Gesamtmenge von über 72 Tonnen Abfall während der beiden WM-Wochen.