Viele Zuschauer
© Andreas Putz

Ski-WM: Medaillen, Müll und Menschenmassen

Als offizieller WM-Abfall­­entsorger setzt Saubermacher auf modernste Sammeltechnologie vom Lkw bis zur Handy-App.

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Aktualisiert am 03.02.2025

Nach dem Kitzbühel-Wochenende und den beiden Nachtrennen in Schladming in dieser Woche richtet sich der Fokus im Skizirkus auf die Weltmeisterschaft in Saalbach (4. bis 16. Februar). Auch der steirische Abfallaufbereitungsspezialist Saubermacher steht bereits in den Startlöchern, ist er doch offizieller Entsorgungspartner der Veranstaltung. Dafür wurde ein eigenes „Circular“-Konzept ausgearbeitet, das im Sinne der Kreislaufwirtschaft am gesamten WM-Gelände im Glemmtal eine lückenlose Sammlung und nachhaltige Entsorgung garantieren soll. Dafür werden unter anderem 600 Ab­fall­be­häl­ter für Rest­müll, Ver­pa­ckun­gen, Pa­pier, Bio­ab­fall und Glas aufgestellt. 60 dieser Ab­fall­be­häl­ter sind mit dem High­tech-Sen­so­r „Andi“ ausgestattet, der die Füll­stän­de in Echt­zeit er­fas­st und so ei­ne be­darfs­ge­rech­te Ent­lee­rung er­mög­li­cht. Das Publikum selbst kann via Digi-Cycle-App die verfügbaren Sammelstellen abrufen.

Mehrere Mülltonnen mit Saubermacher-Logo
© KK Einige Saubermacher-Mülltonnen vor Ort


Außerdem kommt ein elektrisch betriebener Müll-Lkw zum Einsatz, der deutlich umweltfreundlicher als ein konventionelles, mit Diesel betriebenes Fahrzeug ist: „Im Vergleich spart der ,Stromer‘ bis zu 60 Tonnen CO2-Emissionen jährlich“, rechnet man bei Saubermacher vor. Der weltweit einzigartige Hecklader ist zudem mit einem Wertstoff-Scanner und einem Außendisplay ausgestattet.  Damit wird die Ab­fall­zu­sam­men­set­zung des Rest­mülls qua­li­ta­tiv ge­prüft und werden Rück­schlüs­se auf das Trenn­ver­hal­ten ge­lie­fert. Über die Displays kann ein direktes Feeback an die WM-Besucher über Fehlwürfe gegeben werden. Man erhofft sich dadurch mehr Bewusstsein und eine bessere Trenndisziplin. „Wir leis­ten so einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit dieses Events“, sagt Saubermacher-Eigentümer Hans Roth. An ausreichend Mist wird es jedenfalls nicht fehlen: Jeder Besucher produziert rund einen halben Kilo Abfall pro Tag. Das ergibt eine Gesamtmenge von über 72 Tonnen Abfall während der beiden WM-Wochen.