
KI-Know-how führt Südsteirer auf die großen Bühnen Europas
Von Paris über Zürich bis nach München: Der Leibnitzer Patrick Ratheiser bringt europäischen Unternehmen KI näher.
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Auf der Uhr von Patrick Ratheiser ist es „fünf nach zwölf“. Zumindest wenn es um die Zukunft der künstlichen Intelligenz geht. „Unternehmen müssen jetzt handeln, wenn sie KI nicht nur verstehen, sondern auch richtig einsetzen wollen. KI ist keine Raketenwissenschaft“, erklärt Ratheiser. Heißt: „Keine langen Konzepte, sondern einfach ins Tun kommen.“
Der Südsteirer weiß, wovon er spricht: Vor wenigen Wochen wurde er als einer der führenden KI-Experten weltweit durch das US-Magazin Forbes ausgezeichnet. Ehrungen wie diese machen Ratheiser zum gefragten Keynote-Speaker: Mehr als 30 Mal ist der Co-Gründer des KI-Pioniers Leftshift One im vergangenen Jahr auf Bühnen in St. Gallen, Düsseldorf, Frankfurt oder Paris gestanden und referiert darüber, wie man KI möglichst rasch und erfolgreich ins eigene Unternehmen integrieren kann.
Ratheisers Credo: „Firmen müssen fünf zentrale Gewohnheiten etablieren, um KI als festen Bestandteil zu verankern.“ Erster Schritt sei es, unproduktive Prozesse zu erkennen und, wenn notwendig, mit KI zu automatisieren. Danach müssen jene Anwendungsfälle identifiziert werden, die den größten Mehrwert bringen. Erst dann folgt die Umsetzung: Ob ein leichtes Upgrade bestehender Systeme oder vollständige Eigenentwicklung – für den Experten gilt: „KI muss sich nicht nur in bestehende Prozesse integrieren und skalierbar bleiben, sondern wirklich sinnvoll sein.“ Am wichtigsten seien aber die Menschen: „Mitarbeiter müssen nicht nur ausgebildet, sondern auch motiviert werden, KI als Chance zu begreifen“, erklärt der Keynote-Speaker. Letztes Kern-Prinzip: Anstatt isolierte Lösungen zu entwickeln, sollte auf Kooperationen gesetzt werden. „Wir haben in Österreich über 300 Unternehmen, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, dieses Know-how sollten wir nutzen“, schließt Ratheiser.