Silvius Pink
© SkillsAustria/Florian Wieser

Jungkoch kennt das Rezept zum Erfolg

Die Besten der Besten messen sich bei den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills von 10. bis 15. September in Lyon: unter ihnen ist Silvius Pink, der auf der Weltbühne den Kochlöffel schwingt.

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Aktualisiert am 24.07.2024

Eine Prise Kreativität, ganz viel Herzblut und jede Menge hartes Training – sowie ein Hauch Glück: Das Rezept zum Erfolg bei den 47. Berufsweltmeisterschaften mag sich einfach lesen, bei der WM geht es dennoch ans Eingemachte – auch für Silvius Pink. Der  Jungkoch ist Teil des 47-köpfigen Nationalteams der Berufe und startet bei der Berufs-Weltmeisterschaft in Lyon. Dort matchen sich von 10. bis 15. September 1.500 Fachkräfte – keine Lehrlinge, sondern ausgelernte Profis unter 22 Jahren – auf allerhöchstem Niveau. „Ich möchte mich mit anderen messen und viel Neues lernen. Es ist eine großartige Gelegenheit, mich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Außerdem freue ich mich darauf, neue Leute kennenzulernen und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Es wird sicherlich viele Herausforderungen geben, aber ich bin bereit, mein Bestes zu geben und mich mit den besten Jungköchen der Welt zu messen“, sagt Pink entschlossen.

Eine Viertelmillion Fans

Für die rot-weiß-rote Medaillenhoffnung, die im Landgasthof Pink in St. Jakob im Walde, dem Betrieb seiner Mutter, arbeitet, ist Kochen nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung. „Ich bin leidenschaftlicher Koch und begeistert von meinem Beruf. Es motiviert mich jeden Tag aufs Neue, in der Küche zu stehen und aus einfachen Zutaten großartige Gerichte zu zaubern“, sagt der junge Steirer. In seiner Rolle als Jungkoch ist Silvius für alle Aufgaben in der Küche zuständig, was ihm eine breite Palette an Erfahrungen und Fähigkeiten verschafft. „Die Vielfältigkeit meines Berufs begeistert mich besonders. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Möglichkeiten, kreativ zu sein“, erklärt der Hobbysportler, der betont: „Neben meiner Arbeit verbringt ich meine Freizeit gerne mit Sport. Das hilft mir, einen Ausgleich zur intensiven Arbeit in der Küche zu finden.“

„Viele Möglichkeiten“

Anderen kann er nur empfehlen, ebenfalls den Beruf des Kochs zu ergreifen: „Der Beruf des Kochs ist unglaublich vielfältig. Man lernt ständig dazu und hat die Möglichkeit, mit verschiedenen Zutaten und Techniken zu experimentieren. Es ist ein Beruf, der nie langweilig wird und immer neue Möglichkeiten bietet“, betont Pink. Er selbst möchte jedenfalls in diesem Bereich weiterhin tätig bleiben – auch nach der Berufs-WM: „Ich würde gerne über die klassische Saisonarbeit neue Erfahrungen sammeln, um diese später dann auch im Betrieb meiner Mutter einbringen zu können.“ 

Bevor es aber soweit ist, geht es für Pink nach Lyon. Sein Ziel? „Eine Medaille wäre natürlich das Salz in der Suppe“, lacht der Oststeirer.