Jan Trummer bein Training in Lachstatt
© SkillsAustria/Florian Wieser

Jan Trummer hat die Goldene im Visier 

Von 10. bis 15. September finden in Lyon die 47. Berufsweltmeisterschaften statt. Jan Trummer aus Wildon startet im Teambewerb. 

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Aktualisiert am 01.08.2024

Einen Roboter entwerfen, planen, bauen, programmieren – und schließlich für die jeweilige Arbeitsumgebung anpassen: Die Kompetenzen, die man bei der noch jungen Team-Disziplin „Mobile Robotics“ bei den Berufsweltmeisterschaften braucht, sind vielfältig. Dass er über solche verfügt, davon ist der Südsteirer Jan Trummer überzeugt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Simon Stoißer ist er beim Intralogistiker „Knapp“ in Hart bei Graz als Applikationsentwickler beschäftigt und geht bei den WorldSkills als Teil des österreichischen „Mobile Robotics“- Teams an den Start. Von den Erfahrungen bei Knapp profitiert er: „Im Betrieb programmiere ich diverse Anwendungen für verschiedene Bereiche, optimiere Abläufe in Datenbanken und helfe bei der Entwicklung neuer Funktionen mit. Dieses Wissen bringe ich natürlich in den Wettbewerb ein.“

Mit neuen Herausforderungen weiß der junge Wildoner umzugehen. Auch im beruflichen Alltag verändern sich die Systeme und Anwendungen rasant. Für Trummer macht genau diese Schwierigkeit den Reiz an seiner Karriere in der Mechatronik aus: „Am Beruf begeistert mich am meisten, dass es so viele Technologien gibt, die man verwenden kann, und diese ständig weiterentwickelt werden oder komplett neu eingeführt werden. Man hat also immer etwas Neues, das man lernen kann.“

Auf den Wettkampf im September bereitet er sich mit seinem Kollegen bereits intensiv vor – egal ob im Teamcamp in Lachstatt oder international. So nahmen Jan Trummer und Simon Stoißer im April in Abu Dhabi an einem freundschaftlichen Bewerb teil, wo sie auch den Kronprinzen Sheikh Khaled bin Muhammad bin Zayid Al Nahyan auf sich aufmerksam machten und vom eigenen Können überzeugen konnten. Das Ziel der beiden Südsteirer für die Berufsweltmeisterschaft in Lyon ist jedenfalls klar: Eine Medaille soll her, das Selbstvertrauen ist da. In der Kategorie „Mobile Robotics“ wäre es übrigens die erste für Rot-Weiß-Rot.