Graz als Netzwerk-Zentrum mit China
Beim 6. China-Forum in Graz stehen Chancen für die Steiermark im Blickpunkt. Neu ist das „Global Young Leaders Forum“.
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China ist Österreichs zweitwichtigster Lieferant und der elftwichtigste Exportmarkt für österreichische Unternehmen – zumindest laut der bilateralen Handelsbilanz von 10,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2023. „Das Potenzial ist riesig“, betont auch Wan Jie Chen, Obmann-Stellvertreter des Bundesgremiums des Außenhandels der Wirtschaftskammer. Nicht umsonst findet auf seine Initiative und vom steirischen Landesgremium aktiv unterstützt am 17. November schon das 6. China-Forum in Graz statt. Diesmal an der TU – als Hybrid-Event.
Themen gibt es viele. Immerhin jährt sich heuer der Start der neuen Seidenstraßen-Initiative zum zehnten und der Aufbau einer umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und der EU zum 20. Mal. Im Fokus des Forums stehen „Green Energy“, „Circular Economy“ und „Digital Culture“. Spannende Redner sollen zu Diskussionen anregen, gleichzeitig soll sich Unternehmen die Möglichkeit bieten, neue Partner zu finden und Projekte zu realisieren. „Das internationale Medieninteresse, gerade auch aus China, ist sehr groß“, betont Chen. „Eine Auszeichnung und auch eine Chance für den steirischen Standort.“
„Jugend“ im Fokus
Neben der sechsten Auflage des China-Forums wird am 17. November zum „1. Global Young Leader Forum“ geladen. „Weil es wichtig ist, jungen Unternehmern Mut zu machen – und ihnen die Möglichkeit zur internationalen Vernetzung zu geben“, erklärt Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums des Außenhandels in der WKO Steiermark, seine Unterstützung des Events. Chen ergänzt: „Wir zielen darauf ab, die Entwicklung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und der EU zu fördern und eine nachhaltige Plattform für den bilateralen Austausch und die Zusammenarbeit zu schaffen.“ Anmeldung unter: konfuzius@uni-graz.at
- 22,4 Milliarden Euro betrug das bilaterale Handelsvolumen zwischen Österreich und China 2022, ein Plus von 25 Prozent. Im 1. Halbjahr 2023 waren es bisher 10,4 Milliarden Euro.