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Geringe Menge, große Qualität

210.000 Hektoliter Wein erwartet man heuer in der Steiermark – ein Minus von 20 Prozent. Der Geschmack dürfte aber entschädigen.

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Aktualisiert am 10.10.2024

„Die Frostereignisse im Frühjahr und die teilweise verregnete Blüte haben uns in der Steiermark weit geringere Erträge gebracht als erwartet“, berichtet Georg Regele, Obmann des steirischen Weinhandels. Gleichzeitig gebe es für den Jahrgang 2024 auch gute Neuigkeiten. Die vielen Sonnentage und die hohen Temperaturen im Sommer hätten zu einer hohen Qualität der Trauben geführt, die schon ab dem 1. September gelesen wurden. „Selbst erfahrenste steirische Winzer können sich nicht an so reife und voll entwickelte Trauben erinnern, die das Herz eines jeden Winzers höherschlagen lassen“, schwärmt Regele. Durch das meist trockene Lesewetter konnte die Hauptlese auch schon in der letzten Septemberwoche abgeschlossen werden, so früh wie noch nie. Regele: „Die Weintrauben sind perfekt ausgereift und gesund in die Presshäuser gekommen, was ausgeprägte Frucht und Fülle in den Weinen erwarten lässt.“ 

Die ersten Weine – Regele spricht sogar von einem „Jahrhundertjahrgang“ – werden mit dem Junkerverkaufsstart ab dem 25. Oktober verfügbar sein. Der Wermutstropfen liegt in der geringeren Menge, die laut Vorschätzung des Statistischen Zentralamtes bei nur 210.000 Hektolitern für die Steiermark zu liegen kommt – ein Minus von etwa 20 Prozent gegenüber den Vorjahren.