Fabian Weber in seinem Beruf Gold holen
Im Bereich „Robotic Systems Integration“ tritt Fabian Weber aus Kaindorf bei Hartberg an, um eine Medaillen zu ergattern.
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Vom 10. bis 15. September finden in Lyon die Berufsweltmeisterschaften WorldSkills statt. Das Team Austria ist dabei mit insegsamt 47 Teilnehmern vertreten, einer von ihnen ist der Robotik-Spezialist aus Kaindorf bei Hartberg. Trainieren, aufeiander abstimmen, optimieren, wiederholen - und jubeln:
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur erfolgreichen Berufs-WM liest sich einfach. Doch die Tücken liegen im Detail. Das weiß auch Fabian Weber aus Kaindorf bei Hartberg, der für Knapp in Hart bei Graz tätig ist. Davon lässt sich der Steirer, der gemeinsam mit einem Kollegen im Teambewerb „Robot Systems Integration“ antritt, allerdings nicht aus dem Gleichgewicht bringen. „Auf dem Siegertreppchen zu stehen, ist natürlich das große Ziel. Die Goldmedaille wär da am allerschönsten“, so Weber.
Doch um bei der Schlussfeier am 15. September im 60.000 Menschen fassenden Groupama-Stadion von Traditionsverein Olympique Lyon tatsächlich von ganz oben am Podium zu lachen, bedarf es höchster Präzision, Know-how und jeder Menge Training - unter der Anleitung von Experten Patrick Kügerl von Intralogistiker Knapp. „Wir gehen immer wieder sämtliche Abläufe durch, bereiten und auf alle Eventualitäten vor. Aber gerade der Skill „Robot Systems Integration“ ist komplex. Wir kümmern uns darum, die Roboterarme richtig in die Produktionsumgebung einzubinden. Das heißt, wir sind für die Steuerung, die Programmierung und die Entwicklung verantwortlich“, erklärt WM-Starter Weber.
Seine Lehre zum Maschinenbautechniker hat den Oststeirer seines Erachtens ideal auf die Aufgabenstellungen auf der Weltbühne vorbereitet: „Schon immer war es meine Leidenschaft, an Dingen herumzutüfteln und selbst etwas zu erschaffen. Durch meine Ausbildung hatte ich die Chance, noch mehr zu lernen und das in Bereichen, die mich wirklich faszinieren. Bei WorldSkills kann ich nun zeigen, was ich kann, und gleichzeitig mein Können auf die nächste Stude heben.“ Seinem beruflichen Beispiel zu folgen, kann der „Young Professional“ nur empfehlen. „Man kann sich immer weiterentwickeln, egal ob man lieber mit dem Händen oder im Büro arbeitet.“