
Erstauftritt mit zwei Hauben garniert
Stolz und Freude im Restaurant Wörgötter in Ligist. Erstmals dabei, holte Florian Wörgötter gleich zwei Hauben in den Bezirk Voitsberg.
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Alljährlich zu Beginn der kalten Jahreszeit werden die besten Gastronomiebetriebe von „Gault & Millau“ mit den begehrten Hauben ausgezeichnet. In den letzten Jahren konnte sich der Bezirk Voitsberg nicht über eine solche Auszeichnung freuen. Einer, der das ändern wollte, ist Spitzenkoch Florian Wörgötter.
Der Weststeirer ist seit zwei Jahren wieder daheim in Ligist und kocht im Restaurant Wörgötter groß auf. Nun wurde er mit seinem Team mit 14 Punkten und eben zwei Hauben ausgezeichnet. „Wir können es noch gar nicht realisieren, das ist genau das, was wir erreichen wollten. Jetzt können wir mit gutem Gewissen weiter Vollgas geben und sind bereit für mehr“, freut sich Florian Wörgötter. Nach der Verkündung der Bewertung wurde zu Hause gefeiert, nun versucht der Küchenchef sein Erfolgsgeheimnis, das ihn zur Doppelhaube geführt hat, in Worte zu fassen. „Uns ist Beständigkeit wichtig, wir wollen uns ständig und von Woche zu Woche verbessern.“

Seit 1965 ist der Wörgötter in Familienbesitz, die Fäden in der Hand haben Florians Eltern Mathias und Restaurantleiterin Renate Wörgötter. „Wir sind natürlich wahnsinnig stolz auf unseren Florian und legen auch Wert darauf, dass wir trotz der beiden Hauben ein Wirtshaus bleiben“, sagt Mathias, der primär Gäste aus dem eigenen und den umliegenden Bezirken Graz-Umgebung, Deutschlandsberg und auch Graz empfängt.
Geht es nach Klaus Friedl, Gastronomie-Obmann der WKO Steiermark, wird sich der Gästekreis nun erweitern: „So eine Auszeichnung hebt natürlich den Marktwert eines Betriebes. Auch, weil man in den Medien präsent ist.“