Künstlerin Kathrin, Bettina Eckhard und Valerie Tschida
© Foto Fischer

Drei Grazerinnen formen einen Uhrturm ganz aus Schokolade

Eine süße Innovation in Form des Grazer Wahrzeichens haben drei Steirerinnen kürzlich auf der Schokomesse präsentiert.

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Aktualisiert am 13.02.2025

Ein buchstäblich zuckersüßes Gemeinschaftsprojekt war kürzlich ein begehrtes Fotomotiv auf der Schokomesse in Graz: Dort wurden nämlich die innovativen Prototypen eines Uhrturms aus Schokolade erstmals einem breiten Publikum präsentiert.

Doch alles der Reihe nach: „Die Idee dazu hatte ich schon länger. So viele Touristen besuchen Graz. Ich empfand es als Marktlücke, dass es keinen Schoko-Uhrturm zum Mitnehmen gibt“, erzählt Konditorin Bettina Eckhard, Chefin des gleichnamigen Confiserie-Betriebs mit sieben Mitarbeitern in Graz. Die kostspielige Umsetzung ihrer Idee entpuppte sich dann aber als Problem. Mit den Künstlerinnen Valerie Tschida und Kathrin von der Initiative „Kunstwohl“ hat Eckhard Anfang des Jahres zwei Kooperationspartnerinnen gefunden, mit denen sie das süße Projekt innerhalb weniger Wochen realisieren konnte.

Vom Entwurf und Umsetzung folgt nun das Rollout

Konkret hat Künstlerin Kath­rin den Uhrturm entworfen und in Ton modelliert. Um eine Serienproduktion zu ermöglichen, hat Valerie Tschida dann eine Gussform aus lebensmittelgeeignetem Silikon entwickelt. „In meiner Ausbildung habe ich mich viel mit Formenbau beschäftigt“, sagt Tschida. Nach gut zwei Wochen war die Silikonform derart optimiert,  dass die Konditorin die süßen Uhrtürme nun einfüllen und in die Tat umsetzen kann. Das Ergebnis sind zwölf Zentimeter große und 110 Gramm schwere, zweifärbige Schokotürme. 

Bei der Planung des Rollouts  stellen sich nun die nächsten Fragen: Wie kann das Produkt weiterentwickelt werden – mit Cremefüllung oder Pralinen? Und über welche Kanäle soll es vertrieben werden? „An unseren Standorten in der Sporgasse und im Citypark wird es den Schoko-Uhrturm jedenfalls geben. Wir überlegen aber auch eine Vermarktung über die Touristeninfo“, sieht das Trio viel Potential.