Digitalisierungsoffensive für KMU wird kräftig ausgebaut
Mit einer Verdoppelung des Förderbudgets und einer längeren Laufzeit wird die Digitalisierungsinitiative künftig breiter aufgestellt.
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An welchen Schrauben muss man drehen, um sein Unternehmen aus digitaler – und auch ökologischer – Sicht zukunftsfit zu machen? Welche Digitalisierungskonzepte machen Sinn, welche lassen sich gut umsetzen und in den Markt überführen? Antworten auf diese Fragen von klein- und mittelständischen Unternehmen können zielgerichtet Berater bieten – und genau diese Expertise wird im Zuge des Programms „KMU digital“ gefördert. In einem zweiten Schritt kann auch die Umsetzung der Pläne finanziell unterstützt werden.
Neue Förderschiene für grüne Transformation
Mit der neuen Förderschiene „KMU digital & green“ soll zudem die ökologische Transformation von KMU durch Digitalisierung vorangetrieben werden. Insbesondere bei kleineren Betrieben soll das Bewusstsein geschaffen werden, dass auch sie einen wichtigen Beitrag leisten können – etwa durch die Optimierung der Gebäudetechnik, Ressourceneinsparung, Umstellung auf E-Mobilität, Verbesserung der Lieferkette, Umweltzertifizierungen sowie virtuelle Besprechungen und Telearbeit statt Reisen.
Das Förderprogramm ist nicht neu, sondern im Mai bereits in seine vierte Runde gestartet – allerdings in stark ausgebauter Form, wurden doch die Fördermittel verdoppelt und die Laufzeit verlängert. So ist das Programm bis zum Jahr 2026 angedacht. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft finanzierte Initiative läuft in Zusammenarbeit mit der WKÖ.
Wie erfolgreich die Offensive in der Vergangenheit war, lässt sich anhand von Zahlen ablesen: Mehr als 25.000 Digitalisierungsinitiativen wurden bisher gefördert, seit dem Jahr 2017 wurden mehr als 25 Millionen Euro an Zuschussmitteln ausbezahlt.
Sowohl die geförderten Analysen als auch die Strategieberatungen dürfen ausschließlich von zertifizierten Beratern durchgeführt werden.