Constantinus würdigt die Besten der Branche
Die 22. Auflage des Constantinus Awards ging in Graz über die Bühne – aus 37 Nominierten wurden sieben Gewinner gekürt.
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Am 13. Juni 2024 fand im Grazer Congress die feierliche Verleihung des Constantinus Awards statt – sieben Vorzeigeunternehmen, eines davon aus der Steiermark, konnten sich heuer über den renommierten Preis freuen.
Der Constantinus ist nicht nur Österreichs renommiertester Preis in den Bereichen Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (IT), sondern auch der weltweit führende Leitpreis für Consulting, und wird auf Initiative des Fachverbandes UBIT vergeben. In diesem Jahr wurde er von der Fachgruppe UBIT Steiermark gehostet – und ging bereits zum 22. Mal über die Bühne. „Die Möglichkeit, den Constantinus Award in diesem Jahr in der Steiermark zu veranstalten, genauer gesagt im Stefaniensaal des Grazer Congress, war für unsere Fachgruppe eine besondere Auszeichnung – und ein Ansporn. Der Constantinus Award zeigt mit den Nominierten und Siegerprojekten die Chancen der Beratungsbranche auf und ist ein internationales Aushängeschild“, zeigte sich Dominic Neumann, Obmann der Fachgruppe UBIT in der WKO Steiermark, begeistert von der gut besuchten Veranstaltung.
Die 37 nominierten Projekte in sieben Kategorien – Digitalisierung, Human Resources, Ethik & CSR, Internationale Projekte; Management Consulting; Standardsoftware & Cloud Services; Betriebswirtschaftliche Belange – Finanz- & Rechnungswesen – machten einmal mehr deutlich, wie wichtig Beratungsknow-how für die Innovationskraft von Unternehmen und Institutionen ist. Nicht umsonst betonte UBIT-Fachverbandsobmann Alfred Harl bei der Veranstaltung in Graz: „Die Constantinus Awards richten weltweit den Scheinwerfer auf die besten Leuchtturmprojekte in Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT. Das Besondere daran ist, dass Beratungs- und Kundenunternehmen gemeinsam für ihre Innovationskraft und Lösungskompetenz ausgezeichnet werden und damit Beratungsexzellenz die Bühne bekommt, die sie verdient. In diesem Jahr standen vor allem ESG und Nachhaltigkeit im Fokus der eingereichten Projekte.“
Gerade davon zeigt sich auch Jury-Vorsitzende Marietta Babos begeistert: „Ethische Wertehaltung und Corporate Social Responsibility dürfen keineswegs Mascherl im Tun eines Unternehmens sein; sie müssen gerade in der gegenwärtigen weltweiten Polykrise täglich mit Leben erfüllt werden. Die eingereichten Projekte sind engagierte Beiträge für eine bessere Gesellschaft. Meine Vision ist, dass sie nicht nur beispielgebend bleiben, sondern für alle richtungsweisend werden.“
Gewonnen haben:
- In der Kategorie BBF (Betriebswirtschaftliche Belange – Finanz- & Rechnungswesen): LändleKASSA (Vorarlberg) vor der .mc payroll Service GmbH und der RECHENFABRIK GmbH.
- In der Kategorie DIG (Digitalisierung): X-Net Services GmbH (Oberösterreich) vor der Two Next GmbH (Wien) und Kärnten dataCycle GmbH (Kärnten).
- In der Kategorie EC (Ethik und CSR): PETRA PINKER (Niederösterreich) vor Tobias Höllbacher SERU (Tirol) und der Lösungsagentur GmbH (Burgenland).
- In der Kategorie HRHR (Human Resources - Human Relations): PETRA PINKER vor Asensus Consulting (Niederösterreich) und PromoMasters Online Marketing (Salzburg).
- In der Kategorie IP (Internationale Projekte): enso GmbH (Steiermark) vor der mediamid digital services GmbH (Wien) und You Work Life (Tirol).
- In der Kategorie MC (Management Consulting): Dr. Christoph Nussbaumer Strategy Consultants GmbH (Vorarlberg) vor der BRAND+ Institut für mehrdimensionale Markenentwicklung GmbH (Wien) und der Intralab GmbH (Wien).
- In der Kategorie SCS (Standardsoftware und Cloud Services): Novasign (Wien) vor der Lukmann Consulting GmbH (Steiermark) und Ingentus (Wien).
Großer Wirtschaftsfaktor
Wie wichtig die Unternehmen der Unternehmensberatungs-, Buchhaltungs- und IT-Branche sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Immerhin schafft man es im Branchenranking innerhalb der Sparte Information und Consulting (IC) sowohl bei den Umsätzen als auch bei der Arbeitnehmerzahl und im Bereich der Wertschöpfung auf den ersten Platz. Die UBIT-Betriebe konnten im Jahr 2021 mehr als 24 Milliarden Euro an Umsatzerlösen erwirtschaften und eine Wertschöpfung von etwa elf Milliarden Euro.