Beste Holzbauten vor den Vorhang geholt
Unter großem Applaus wurden kürzlich herausragende steirische Holzbau-Projekte mit dem gleichnamigen Preis prämiert.
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Er ist so etwas wie der „Oscar“ der Holzbaubranche: Entsprechend groß war auch die Spannung, als Moderatorin Aglaia Szyszkowitz kürzlich die Sieger des heurigen Holzbaupreises in der Grazer Seifenfabrik verkündete. Eine hochrangig besetzte Expertenjury – unter anderem mit TU-Professor Gerhard Schickhofer – hatte aus den 145 eingereichten Projekten die Preisträger in sechs Kategorien gekürt. Neben Architektur und Handwerk spielte bei der Entscheidungsfindung auch das Kriterium „Ressourcenschonung und Verdichtung“ eine wichtige Rolle.
So wurde in der Kategorie „Private Wohnbauten“ das Projekt Haus B16 (Holzbau: Alpe GmbH) als „innerstädtisches Raumwunder“ beklatscht. Mit dem „Low-Budget Haus in Feldbach“ (Holzbau: Röck) wurde ein weiterer privater Wohnbau prämiert, wo das Motto „Reduktion – klein, fein und kostengünstig“ konsequent umgesetzt wurde.
Die prämierten Projekte
In der Kategorie „Mehrgeschoßiger Wohnbau“ wurde das Projekt „Neues im Dorfzentrum“ im obersteirischen Teufenbach unter der Ausführung von Holzbau Horn ausgezeichnet. Das Projekt „Weinhof Locknbauer“ (Holzbau: Muhri Holz) im Hügelland überzeugte in der Kategorie „Landwirtschaftliche Bauten“. Ebenfalls zu den Preisträgern gekürt wurde die Voisthalerhütte am Hochschwab (Holzbau: Steger Bautauf). Unter dem Motto „Holz für den richtigen Ton“ wurde das Projekt „Turnsaal und Musikverein“ in Kirchberg am Wagram (Holzbau: Lieb Bau Weiz) zum Preisträger in der Kategorie „Bauten außerhalb der Steiermark“ erkoren.
Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise verliehen – einmal für den Ressourcenpark Graz (Holzbau Rubner), einmal für das Projekt „Wohnen am Roseggerweg“ in Kindberg.
Die Auslober des Preises, Innungsmeister Oskar Beer und „Besser mit Holz“-Obmann Bernhard Neubauer, unterstrichen die Innovationskraft der Projekte: „Sie beweisen eindrucksvoll, dass Bauen mit Holz zukunftsfähig ist – durch den sorgfältigen Umgang mit Ressourcen und nachhaltig gedachte Planung in Verbindung mit steirischem Handwerkskönnen und Architektur.“