Die Filiale in Bruck von außen
© Neubauer

50 Jahre Neubauer: „Spielregeln haben sich massiv verändert“

Seit 50 Jahren setzt man bei „Juwelier Neubauer“ auf qualifizierte Beratung und guten Service. Nun wurde Jubiläum gefeiert.

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Aktualisiert am 26.09.2024

Die Geschichte beginnt eigentlich vor weit mehr als 50 Jahren. Man schrieb das Jahr 1935, als der Uhrmacher Herbert Neubauer in der Südsteiermark sein erstes Geschäft gründete. Später trat sein Sohn Wilfried in seine Fußstapfen, besuchte die Uhrmacherschule, sammelte Auslandserfahrung (unter anderem in Südafrika), absolvierte die Meisterprüfung – und eröffnete 1974, vor nunmehr 50 Jahren, sein eigenes Uhren- und Schmuckgeschäft in Kapfenberg. Nur fünf Jahre später folgte ein weiteres in Bruck an der Mur. Dort, konkret am Schloßberg, konnte Elke Neubauer-Wolf, Obfrau des steirischen Landesgremiums des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels und seit Juli auch Bundesobfrau, nun das Betriebs­jubiläum feiern. Seit 2013 führt sie das Geschäft in Bruck, neben einem weiteren Standort in Leoben. 

„Die Herausforderungen haben sich in den letzten 50 Jahren massiv gewandelt, auch die Spielregeln haben sich verändert“, berichtet Neubauer-Wolf. Der Start ins Geschäft sei heute schwieriger als früher. „Und durch das Internet ist die Konkurrenz deutlich größer geworden.“ Dennoch blickt sie optimistisch in die Zukunft: „Die Situation am Markt ist keine einfache, der Goldpreis befindet sich auf einem Rekordhoch. Aber: Wir haben den Vorteil, dass wir eine sehr emotionsbehaftete Branche sind – es geht stark um Liebe. Von der Geburt über die Hochzeit bis ins Alter – wir begleiten Kunden das ganze Leben.“ Daher bestehe Potential: „Mit guter Servicequalität und qualifizierten Mitarbeitern können wir Kundenbindung aufbauen. Denn eines der wichtigsten Dinge in unserer Branche ist Vertrauen!“ Darauf habe man die letzten 50 Jahre gesetzt – und so will man auch in den nächsten Jahrzehnten erfolgreich bleiben. 

Harald Sippl, Elke Neubauer-Wolf, Johannes Klemm (v.l.)
© KK Harald Sippl, Elke Neubauer-Wolf, Johannes Klemm (v.l.)