3D-Drucker in Berufsschule ermöglichen zeitgemäße Lehre
Mit Unterstützung dreier Fachorganisationen und des Landes konnten kürzlich drei hochmoderne Geräte an die Berufsschule Eibiswald übergeben werden.
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In eine neue Ausbildungsära können Lehrkräfte und Schüler an der Landesberufsschule Eibiswald blicken: Kürzlich wurde die Ausbildungsstätte mit drei hochmodernen 3D-Druckern ausgestattet – davon ein industrielles Gerät aus dem Hause HAGE in Obdach. Mit Hilfe der neuen Arbeitsgeräte ist es nun möglich, maßgefertigte Teile herzustellen. Vor wenigen Tagen erfolgte die offizielle Übergabe der Geräte durch Landesrat Werner Amon an Direktor Gernot Grinschgl.
Möglich wurde die Anschaffung in der Höhe von insgesamt rund 27.000 Euro durch eine gemeinschaftliche Finanzierung: Neben dem Land Steiermark steuerten drei Fachorganisationen der WKO Steiermark wesentliche Teile bei. Neben der Fachgruppe der Metalltechnischen Industrie beteiligten sich auch die Mechatroniker-Innung sowie die Landesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker.
Neues Modul "Additive Fertigung"
An der Landesberufschule in Eibiswald werden Schüler in den Lehrberufen Elektrotechnik, Elektronik, Mechatronik sowie IT und App-Coding ausgebildet. Künftig werden die angehenden Fachkräfte auch im neuen Spezialmodul „Additive Fertigung“ unterrichtet, das auf eine steirische Initiative zurückzuführen ist. „Die heutigen Lehrlinge sind unsere Fachkräfte von morgen. Daher ist es für uns als eine der größten Branchen in der Lehrlingsausbildung entscheidend, dass die Berufsschulen mit modernster Ausrüstung in der Ausbildung ausgestattet sind“, so Hans Höllwart, Obmann der Metalltechnischen Industrie. Ins selbe Horn stoßen die Vertreter der beiden Innungen, Christian Gaich (Elektrotechnik) und Herbert Brunner (Mechatronik): „Das Top-Equipment und das neue Modul sind ein großes Bekenntnis zur dualen Ausbildung und zum Standort Steiermark.“