Die THG-Prämie für E-Fahrzeuge und E-Ladestellen

Mit der Novelle der Kraftstoffverordnung vom 13.12.2022 wird der Besitz eines E-Fahrzeuges sowie Aufbau und Investitionen in öffentliche E-Ladestellen ab 2023 lukrativer. Unternehmen, die fossile Kraftstoffe in Verkehr bringen, sind gesetzlich dazu verpflichtet, CO₂-Emissionen zu sparen. Um dies zu erreichen, kaufen diese entsprechende CO₂-Zertifikate am Markt ein, welche unter anderem einem Elektroauto und/oder einer öffentlichen E-Ladestation entstammen können.

Für Flottenbetreiber, aber auch für Kleinunternehmen, welche E-Fahrzeuge und E-Ladestationen besitzen bzw. nutzen, ist die THG-Prämie eine Möglichkeit, Geld zu lukrieren. Die durch die eigene E-Mobilität „eingesparten“ CO₂-Emmissionen werden von „Substitutionsverpflichtete Unternehmen“ (Mineralölkonzerne & Mineralölhändler) angekauft.

Wie geht das nun?

Unternehmen mit über 100.000 „handelbaren“ kWh (öffentliche E-Ladestationsbetreiber oder Betreiber großer E-Fahrzeugflotten) können diese CO₂ Einsparungen über das Umweltbundesamt „zertifizieren“ lassen und direkt damit handeln. Kleine und mittlere E-Mobility Nutzer können sich sogenannter „Sammler“ (Zwischenhändler) bedienen. Diese sammeln von vielen kleinen Nutzern die CO₂ Einsparungen und übernehmen dann das „Handeln“. Der Gewinn aus dem Zertifikatsverkauf geht an die Fahrzeughalter bzw. Ladestelleneigentümer.

Hier kommen Sie zum THG-Vergleichsportal, das Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Anbieter (Zwischenhändler) gibt.

Häufige Fragen dazu in den folgenden FAQs