Vorsicht vor Diebstahl eines Leihwagens

Aufgrund zwei bekannter Fälle im Raum Grieskirchen und Wels, warnen wir Sie vor folgender Vorgehensweise im Hinblick auf ein Leihauto/dringende Ersatzlösung wegen eines Unfalles:  

• Eine Person meldet sich telefonisch beim Fahrzeughändler und kommuniziert, dass er mit seinem KFZ in Deutschland verunfallt ist. In diesem Zusammenhang fragt er nach ob es möglich ist, dass er das verunfallte Fahrzeug von einem deutschen Verkehrsclub ins Autohaus schleppen lassen kann – die Person teilt auch mit, dass eine dringende Ersatzlösung benötigt wird.
• Die Person kommt daraufhin am nächsten Tag ins Autohaus und wird als Serviceleistung vom Autohaus vom Bahnhof abgeholt. Sie erklärt den Ablauf über die Rückstellung vom verunfallten Fahrzeug durch den deutschen Verkehrsclub. Auf die Frage über eine Fahrgestellnummer teilt sie mit, dass sich der Zulassungsschein im Fahrzeug befindet. Der Verkäufer wurde hier bereits seitens Autohausinhabers sensibilisiert.
• Die Person verhandelt mit dem Verkäufer über den Kauf eines Neuwagens. Die Frage wie er auf das Autohaus gekommen ist, beantwortet er aufgrund der Empfehlung eines angeblichen Kunden. Der Person wird das Leihauto ausgehändigt und sie verlässt das Firmengelände.
• Dem Verkäufer wurde von der Person versichert, dass sie am nächsten Tag wieder kommen wird, um den Kauf abzuschließen und auch um das Geld zu überweisen. Gekommen ist sie dann jedoch nicht.
• Recherchen ergaben, dass der angebliche Kunde, der das Autohaus empfohlen hat, in der Kundendatei nicht existiert. Es liegt auch kein Fall mit dem Namen der Person beim deutschen Verkehrsclub vor.  
  

In einem Fall konnte mithilfe der Polizei erreicht werden, dass der Leihwagen ein paar Tage später mit 500 Mehrkilometern am Firmengelände abgestellt wurde. Bei beiden Fällen handelt es sich um dieselbe Person. 

Informieren Sie unbedingt Ihre Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen!