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Anlagen und Inflation: Eine kluge Strategie

Es gibt viele Anlagemöglichkeiten, sein Geld gewinnbringend für sich arbeiten zu lassen.

Lesedauer: 2 Minuten

Die hohe Inflation in Österreich entwertet all jenes Geld, das „ungenutzt“ auf Sparbüchern liegt. Dabei gibt es viele Anlagemöglichkeiten, sein Geld gewinnbringend für sich arbeiten zu lassen. Eine kluge und individuelle Anlagestrategie entwickelt man daher am besten gemeinsam mit unabhängigen Vermögensberater:innen.

Keine Zinsen ohne Risiko

Das Hauptziel für die Anleger:innen sollte daher sein, sich auf Anlageprodukte zu konzentrieren,
die eine dauerhafte Rendite über der Inflationsrate erzielen. Daher können Investitionen in
Aktien für Österreichs Sparer:innen auf lange Sicht eine sinnvolle Alternative sein. Klassische
Einsteigerprodukte sind Fondssparpläne, bestehend aus Investmentfonds oder ETFs. Allerdings
spielt hierbei die Mischung eine entscheidende Rolle: Eine breite Streuung des Risikos
ermöglicht es, Verluste in einzelnen Bereichen durch Gewinne in anderen auszugleichen. Der
Vorteil ist, bereits ab einer geringen Summe von 25 bis 50 Euro pro Monat kann man in einen
Fondssparplan investieren und die Sparrate jederzeit erhöhen, reduzieren oder aussetzen.

Die Renaissance der Anleihen

Auch Unternehmensanleihen sind für die Veranlagung wieder interessant. Selbst Unternehmen
mit guter Kreditwürdigkeit müssen ihre Unternehmensanleihen nun deutlich höher verzinsen, als noch 2020 – obwohl sich die Geschäftsmodelle der meisten Unternehmen nicht verschlechtert haben. Die Einstandsrenditen bei europäischen Unternehmen sind für Anleger:innen daher inzwischen wieder attraktiv. Allerdings gilt es auch hier immer die aktuelle konjunkturelle Entwicklung im Auge zu behalten.

Betongold noch immer sichere Anlage

Betongold zählt immer noch zu den sicheren Kapitalanlagen, erfordert jedoch bereits ein solides Eigenkapitalpolster und eine finanzielle Tragbarkeit angesichts der aktuellen Zins- und Marktsituation. Eine Immobilie ist besonders dann interessant, wenn sie als selbstgenutztes Wohneigentum geplant ist. Eine alternative Möglichkeit für ein indirektes Immobilieninvestment sind offene Immobilienfonds. Da diese in verschiedene Immobilienarten investieren, reduziert sich hier das Ausfallrisiko.

Gold und Festgeld

Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio ist Gold als begehrter, natürlich vorkommender,
aber begrenzter Rohstoff durchaus eine Option. Durch die Anhebung des Leitzinses der EZB werden gestiegene Zinsen langsam auch an die Kund:innen weitergegeben. Festgeldkonten können daher wieder attraktiv werden. Allerdings ist das Geld dann nicht sofort verfügbar, weshalb 3 bis 4 Monatsgehälter als sofort verfügbare, eiserne Reserve auch auf einem Tagesgeldkonto zu empfehlen sind.

Langfristige Strategien

Grundsätzlich sollten Anlagestrategien immer langfristig ausgerichtet sein. Wer bei der Veranlagung
Rat sucht, ist am besten bei den Gewerblichen Vermögensberater:innen aufgehoben. Hier werden Anleger:innen nicht nur individuell nach ihren Bedürfnissen beraten, Veranlagungsstrategien können jederzeit auch angepasst werden – je nachdem wie sich die persönlichen Bedürfnisse entwickeln.

Geprüfte Berater:innen garantieren fundierte Kenntnisse

Rund 6.300 Gewerbliche Vermögensberater:innen stehen österreichweit für Fragen und detaillierte Beratungen in Finanzfragen zur Verfügung. Gewerbliche Vermögensberatung ist in Österreich ein reglementiertes Gewerbe. Das heißt, dass für die Ausübung des Berufs eine strenge  Befähigungsprüfung absolviert werden muss. Zusätzlich unterliegen die Berufsangehörigen einer Weiterbildungsverpflichtung im Ausmaß von 20 Stunden pro Jahr.


Stand: 12.06.2023

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