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Strom: Wirtschaftskammer setzt günstigere Gewerbetarife durch
Stark verhandelt, viel erreicht: In intensiven Gesprächen ist es der Wirtschaftskammer Kärnten gelungen, eine deutliche Senkung der Strompreise für Kärntner Unternehmen zu erreichen. Der Gewerbetarif der Kelag wird ab 1. April 2025 um 22 Prozent gesenkt – ein wichtiger Erfolg für die heimische Wirtschaft in herausfordernden Zeiten.
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Viele Kärntner Unternehmer:innen können sich über eine deutliche Entlastung bei den Energiekosten freuen: Der beharrliche Einsatz der Wirtschaftskammer Kärnten hat sich mit einer deutlichen Senkung des Gewerbetarifs der Kelag bezahlt gemacht. Unternehmen mit einem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 10.000 Kilowattstunden profitieren künftig von einem Tarif von 10,90 Cent netto pro Kilowattstunde, was einer Reduktion von rund 22 Prozent entspricht. „Diese Tarifsenkung ist ein erster wichtiger Schritt, um unsere Unternehmen in Zeiten steigender Kosten zu entlasten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“, unterstreicht WK-Präsident Jürgen Mandl: „Es zeigt sich, dass unser Einsatz Früchte trägt, aber wir sehen das erst als Anfang – weitere Preissenkungen müssen folgen.“
Wettbewerbsfähigkeit im Fokus
Neben den energieintensiven und produzierenden Betrieben profitieren auch Ein-Personen-Unternehmen, die von der ORF-Haushaltsabgabe befreit sind. Diese erhalten einen besonders günstigen Nettopreis von 10 Cent pro Kilowattstunde, was einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Kleinbetrieben darstellt. Die neuen Gewerbetarife treten mit 1. April 2025 in Kraft und bieten eine zwölfmonatige Preisgarantie bis zum 31. März 2026 und damit Planungssicherheit für die Kärntner Wirtschaft in einem volatilen Energiemarkt. Die Wirtschaftskammer Kärnten wird weiterhin Druck auf alle Energieversorger ausüben, um zusätzliche Kostenersparnisse für die Kärntner Unternehmen zu erreichen. „Unser Ziel sind international wettbewerbsfähige Energiepreise für alle Betriebe. Die Senkung des Gewerbetarifs der Kelag ist ein wichtiger Schritt, aber es gibt noch viel zu tun“, so Mandl.