Nachhaltigkeitsexpertinnen von morgen

Papiertechnik-Lehrling Klarissa Schrittesser und Metalltechnik-Lehrling Chantal Stocker sind von ihrer Ausbildung bei Mondi Frantschach begeistert.

Lesedauer: 3 Minuten

15.02.2024

Helm auf, Gehörschutz rein, Schraubenschlüssel in die Hand und los geht es. Klarissa Schrittesser und Chantal Stocker absolvieren gerade eine technische Lehre bei Mondi in Frantschach - St. Gertraud. Inzwischen sind die beiden schon vertraut mit den großen Maschinen und packen ordentlich mit an. „Facharbeiterinnen werden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen und auch entsprechende Karrierewege vorfinden“, ist Personalverantwortliche Elisabeth Wuggenig von Mondi Frantschach überzeugt. Im Papier- und Zellstoffwerk werden pro Jahr bis zu 25 Lehrlinge ausgebildet.

Chantal Stocker

Geburtsdatum: 21.04.2006
Lehrberuf: Maschinenbautechnikerin

Welche Aufgaben gehören zu deinem Beruf und was macht dir davon besonders viel Spaß?
Rostbehandlung, Neuteil Lackierungen und Montage Oberflächenbehandlung, Karosserie Instandsetzungen. Mir macht besonders Spaß: Lackieren.

Warum hast du diesen Lehrberuf gewählt?
Wollte immer etwas mit Autos machen bzw. generell Technik hat mich immer schon interessiert.

Klarissa Schrittesser

Geburtsdatum: 08.06.2000
Lehrberuf: Papiertechnikerin

Welche Aufgaben gehören zu deinem Beruf und was macht dir davon besonders viel Spaß?
- Lernen der Grundlagen an der Papiermaschine und der Papierherstellung.
- Lernen die Maschine zu bedienen.
- Frühzeitiges Erkennen und behandeln von Problemen im Herstellungsprozess.
- Messungen zur Qualitätskontrolle
- Interesse an Maschinenstillständen aufgrund von Wartungen und Reparaturen. (Beobachten sowie Mitarbeiten bei kleinen Reparaturen)
- Teambesprechungen: Besprechen von Maschinenproblemen. (Qualitätsprobleme), Sicherheit, angehende Reparaturen, …

Warum hast du diesen Lehrberuf gewählt?
Beim Schnuppern ist mir relativ schnell klar geworden das mir die Arbeit an der Papiermaschine sehr gut gefällt. Ebenso habe ich große Neugier in Bezug auf die verschiedenen Kleinigkeiten, welche in der Papierherstellung relevant sind, aufgebaut. „Papier ist nicht gleich Papier“- Es ist auch die Herausforderung, die diesen Beruf Interessant macht, aus einem Stück Holz ein Blatt Papier zu machen. Was ebenso nicht zu vernachlässigen ist- die gute Lehrlingsentschädigung.

Vielfältige Möglichkeiten in der Industrie

„Eine Lehre bei Mondi ist der erste Schritt in Richtung einer spannenden und langfristigen Karriere. Unsere Lehrlinge nehmen eine aktive Rolle bei der Herstellung einiger der innovativsten und nützlichsten Alltagsprodukte ein – vom weltweit stärksten Papier bis hin zu umweltfreundlichen Lebensmittelverpackungen und vielem mehr“, erzählt Wuggenig. Mitarbeiter:innen werden Entwicklungsmöglichkeiten, ein Job mit Sinn und ein Umfeld, das Sicherheit, Gesundheit und psychisches Wohlbefinden schätzt, geboten. Neben einer fachlichen Top-Ausbildung gibt es bei Mondi Frantschach zahlreiche Benefits, wie Lehre mit Matura, Trainings im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Staplerkurse, Lehrlingsausflüge, Prämien, interessante Arbeitszeiten (von 6-14 Uhr) und weitere Ausbildungen nach der Lehre. Das hat die beiden Mädchen aus der Region sofort überzeugt.

Frauenpower an der Papiermaschine

Klarissa Schrittesser absolvierte nach der landwirtschaftlichen Fachschule Buchhof eine Lehre als Schneiderin und arbeitete danach zwei Jahre als Sattlerin beim Bundesheer. Zurück in Kärnten wollte sie einen neuen beruflichen Weg einschlagen: „Beim Schnuppern ist mir relativ schnell klar geworden, dass mir die Arbeit an der Papiermaschine sehr gut gefällt. Ebenso habe ich große Neugier in Bezug auf die verschiedenen Kleinigkeiten, welche in der Papierherstellung relevant sind, aufgebaut. Papier ist nicht gleich Papier. Es ist auch die Herausforderung, die diesen Beruf Interessant macht, aus einem Stück Holz Papier zu machen. Was ebenso nicht zu vernachlässigen ist, die gute Lehrlingsentschädigung“, erzählt Schrittesser. Als Papiertechnikerin lernt sie die Papiermaschine zu bedienen und überwachen, erkennt und behandelt Probleme im Herstellungsprozess, macht Messen für die Qualitätskontrolle, ist bei Wartungen und Reparaturen an der Maschine dabei und bringt sich bei Teambesprechungen zu unterschiedlichsten Themen ein.

Tägliche Arbeit mit Werkzeug

Chantal Stocker arbeitet als Metalltechnik-Lehrling gerne in der Instandhaltung. „Die Arbeit ist sehr vielfältig. Ich mache jeden Tag etwas anderes, zum Beispiel eine Pumpe ausbauen oder ein Ventil tauschen. Der Beruf ist damit sehr abwechslungsreich und es macht mir alles Spaß“, erzählt Stocker. Ein typischer Mädchenberuf kam für sie nie in Frage. Sie wollte schon immer etwas Technisches lernen, bekam aber von vielen Lehrbetrieben eine Absage, weil sie ein Mädchen ist. Bei Mondi spielt das keine Rolle. Hier haben Frauen und Männer die gleichen Chancen und werden als Mitarbeiter:innen wertschätzend behandelt.

Die jungen Auszubildenden sind gut in ihrem Traumberuf angekommen und aufgenommen worden. „Unseren Lehrlingen steht die Welt offen. Eine Lehre ist eine solide Basis, und bei entsprechenden Willen und ständiger Weiterentwicklung gibt es sehr viele Möglichkeiten im Unternehmen und auch international im Mondi Konzern“, sagt Wuggenig.