- Passiva
- Die Bilanz besteht aus Aktiva und Passiva, wobei die Passiva die Mittelherkunft darstellt. Die Passiva unterteilt sich in Eigenkapital und Fremdkapitel.
- Partiarisches Darlehen
- Das ist ein ertragsabhängiges Darlehen, das den Vorteil hat, dass der Darlehensnehmer Zinsen nur dann zahlt, wenn es ihm wirtschaftlich gut geht, d.h. wenn er Gewinne erwirtschaftet.
- Personengesellschaften
- Der Begriff Personengesellschaft fasst die offene Handelsgesellschaft (OHG), die Kommanditgesellschaft (KG) sowie die stille Gesellschaft begrifflich zusammen. Charakteristisch für eine Personengesellschaft ist, dass die handelnde Anzahl der Personen und ihre Funktionen im Vordergrund stehen, nicht etwa der Kapitaleinsatz.
- Persönliche Haftung
- Bürgschaftsübernahme durch den Unternehmer, geschäftsführenden Gesellschafter oder Mehrheitseigentümer für Firmenkredite, die von den Kreditinstituten und auch von öffentlichen Bürgschaftsgesellschaften wie der Austria Wirtschaftsservice Ges.m.b.H. üblicherweise verlangt wird. Ausnahmen werden nur bei hohem Eigenkapitalanteil oder erstklassigen Sicherheiten wie z.B. Hypotheken gemacht.
- Plan4You
- Gemeinsam von Austria Wirtschaftsservice Ges.m.b.H. und Innovationsagentur entworfenes einfaches Planrechnungsmodell samt Anleitung zur Erstellung eines Businessplans für ein in Gründung befindliches Unternehmen. Alle Infos zur Businessplan-Software finden Sie auf unserer Homepage.
- Planbilanz
- Neben der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung (siehe unten) ein wesentlicher Bestandteil der Planrechnung. Die Planbilanz stellt die zukünftige Vermögenssituation eines Unternehmens dar: die Aktiva (Anlagevermögen wie z.B. Maschinen oder Gebäude und Umlaufvermögen wie z.B. Warenvorräte oder Kundenforderungen) und die Passiva (Eigenkapital und Fremdkapital, siehe dort).
- Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
- Neben der Planbilanz (siehe oben) ein wesentlicher Bestandteil der Planrechnung. Die Plan-Gewinn- und Verlustrechnung stellt die zukünftige Ertragssituation eines Unternehmens dar: die Erträge (= Umsatzerlöse für verkaufte Produkte oder Leistungen) und Aufwendungen (z.B. für Wareneinkäufe oder Personal).
- Planrechnung
- Dient zur Planung und Darstellung der zukünftigen wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens, insbesondere auch zur Planung des Kapitalbedarfs. Teil der Planrechnung sind die Planbilanz (siehe weiter oben) und die Plan-Gewinn- und Verlustrechnung (siehe oben).
- Portfolio
- Der Bestand an Unternehmen, an denen sich eine VC-Gesellschaft beteiligt hat, nennt man Portfolio. Die Portfoliocharakteristika können unterschieden werden z.B. nach Finanzierungsphasen (Seed, Startup, Expansion etc.), nach Branchen oder nach dem Investitionsort (national/international, Bundesländer etc.).
- Post-money valuation
- Wert eines Unternehmens nach einer Finanzierungsrunde.
- Pre-IPO
- Aufnahme von Kapital, um das Unternehmen für den Börsengang fit zu machen (Umsatz bereits mehr als 29 Millionen Euro).
- Pre-money valuation
- Wert eines Unternehmens vor der Finanzierungsrunde.
- Pre-Seed-Finanzierung
- Vor Gründungs- bzw. Ideenfindungsphase, in der beispielsweise entwicklungsfähige, potentielle Arbeitskräfte (z.B. Studenten unterer Semester) gefördert werden, um ein in der Zukunft liegendes Vorhaben zu realisieren.
- Price-Earnings-to-Growh-Ratio
- Das PEG ist eine Kennziffer zur Beurteilung börsennotierter Unternehmen. Es berechnet sich wie folgt: PEG = KGV/Gewinnwachstum (in Prozent). Man stellt also langfristiges Wachstum (repräsentiert durch das KGV) dem dynamischen Wachstum gegenüber. Die Bewertung geht von folgendem Maßstab aus: Wenn das langfristige Wachstum (KGV) gleich der Gewinndynamik ist, ist PEG = 1. Ist das KGV höher als das Gewinnwachstum, ist das PEG größer als 1 und damit das Unternehmen überbewertet.
- Private Equity
- Eigenkapital, welches Unternehmen zur Entwicklung neuer Produkte oder Technologien, zur Stärkung der Kapitaldecke oder für Akquisitionen zur Verfügung gestellt wird. Es werden damit alle Finanzierungen vor dem Börsengang, speziell MBOs und MBIs, bezeichnet.
- Prolongation
- Kommt aus dem Lateinisch-Italienischen und bedeutet auf Deutsch "Verlängerung", z.B. der Laufzeit einer Unternehmensfinanzierung in Form eines Kredits. Da Prolongationen mit zusätzlichen Gebühren (Kreditgebühr) verbunden sein können, bietet sich bei Liquiditätsproblemen zunächst eine Stundung ohne Verlängerung der Kreditlaufzeit an.
- Public-to-Private
- Ein börsennotiertes Unternehmen wird aus dem Handel genommen, um Akquisitionen/Veräußerungen von Betriebsteilen, Umstrukturierungen etc. durchzuführen; (vgl. auch gegenteiliger Begriff: Initial Public Offering).