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Distributionspolitik (Marketing-Mix)

Die Distributionspolitik Ihres Unternehmens bestimmt, auf welchen Wegen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vertreiben. Dabei können Sie auf die Vorteile des direkten und indirekten Vertriebs zurückgreifen.

Lesedauer: 1 Minute

21.11.2024

Die optimale Gestaltung eines Vertriebssystems ist die Aufgabe von Distributionspolitik. Das Vertriebssystem muss sicherstellen, dass die Kunden das von ihnen gewünschte Produkt im richtigen Zustand, zur rechten Zeit, am gewünschten Ort und in der jeweils nachgefragten Menge erhalten.

Dabei vor allem relevant sind Absatzwege und Marketing-Logistik. Die Absatzwege legen fest, wie das Produkt oder die Dienstleistung zu den Endverbrauchern gelangt. Bei der Marketing-Logistik geht es um Transportmethoden, Lagerung und Standorte.

Direkter und indirekter Vertrieb

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Direktvertrieb und indirektem Vertrieb.

Beim Direktvertrieb setzen Sie allein auf betriebseigene Distributionsorgane. Das heißt, dass Sie den gesamten Vertrieb selbst übernehmen. Die komplette Abwicklung liegt dann bei Ihnen im Unternehmen. Dabei profitieren Sie vom direkten Kontakt zu Ihren Kunden und kurzen Wegzeiten.

Beim indirekten Vertrieb greifen Sie auf betriebsfremde Distributionsorgane zurück. Hierbei nutzen Sie zum Beispiel Zwischenhändler oder bereits bestehende Verkaufsportale. In aller Regel können Sie beim indirekten Vertrieb etwa eine höhere Marktdurchdringung und einen geringeren persönlichen Kapital-Einsatz erwarten.

Verändertes Umfeld und die Auswirkungen auf den Vertrieb

Sie sollten sich mit Ihrer Distributionspolitik regelmäßig auseinandersetzen. Einkaufsgewohnheiten von Kunden verändern sich mitunter sehr schnell. Vor allem durch das Internet. Passen Sie den Aufbau Ihrer Absatzwege an die veränderten Bedingungen an.