Forschung, Technologie und Innovation
Statistiken und Hintergrundinformationen
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Forschung und Technologie: Detailinformationen
Seit den 1960er Jahren existieren auf nationaler sowie internationaler Ebene Statistiken über Forschung und Entwicklung. Als methodische Grundlage dient das Frascati-Handbuch der OECD (letzte Fassung 2015), das weltweit gültige Standards und Richtlinien bezüglich der Erhebungen im F&E Bereich vorgibt und eine internationale Vergleichbarkeit der erhobenen F&E-Daten ermöglicht.
Forschung und experimentelle Entwicklung wird dementsprechend als "schöpferische Tätigkeit definiert", die auf systematische Weise unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden mit dem Ziel durchgeführt wird, den Stand des Wissens zu vermehren und neue Anwendungen dieses Wissens zu erarbeiten. Das Kriterium Neuheit und Originalität ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu anderen wissenschaftlichen Tätigkeiten.
Die österreichische F&E-Statistik entspricht in Definition und Methodik diesen internationalen gültigen Standards und Richtlinien. Seit dem Jahr 2004 ist Österreich durch die Verordnung (EG) Nr. 753/2004 der Europ. Kommission vom 22. April 2004 zur Durchführung der Entscheidung Nr. 1608/2003/EG des Europ. Parlaments und des Rates bezüglich der Statistiken über Wissenschaft und Technologie verpflichtet, regelmäßig Daten über F&E an das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) zu liefern. Ab dem Erhebungsjahr 2021 gibt es eine neue Rahmenverordnung. Die F&E-Erhebung ist ab da in der Rahmenverordnung "Framework Regulation Integrating Business Statistics (FRIBS; (EU) 2019/2152)" geregelt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Informationsseite.
Entsprechend dem Frascati-Handbuch unterscheidet man im Rahmen der F&E-Erhebung zwischen vier Durchführungssektoren:
- Hochschulsektor
- Sektor Staat
- Unternehmenssektor-Kooperativer Bereich
- Privaten gemeinnützigen Sektor
Bei der F&E-Erhebung handelt es sich um eine Primärstatistische Erhebung, die um Administrativdaten und Zuschätzungen ergänzt wird und alle 2 Jahre, beginnend mit dem Berichtsjahr 2002 durchgeführt wird.
Der Berichtszeitraum sind ungerade Kalenderjahre (ab dem Berichtsjahr 2007 wurde auf den EU-Rhythmus ungerader Berichtsjahre eingeschwenkt).
Als Datenquellen dienen eigene Angaben der F&E betreibenden Einrichtungen, zentrale Universitätsverwaltungen sowie Gebarungsdaten des Bundes und der Bundesländer.
Die Teilnahme an der Erhebung ist verpflichtend.
Die endgültigen Ergebnisse sind eineinhalb Jahre nach dem Berichtsjahr (t+18 Monate) verfügbar.
Alternierend zur F&E-Erhebung werden freiwillige Innovationserhebungen im Unternehmenssektor durchgeführt.
Nähere Informationen zur F&E-Erhebung sind in der Standard-Dokumentation (Definitionen, Erläuterungen, Methoden Qualität) nachzulesen.
Ausgaben für F&E in Österreich (alle Sektoren)
Ausgaben für F&E 2021 (Übersicht)
Ausgaben für F&E in allen volkswirtschaftlichen Sektoren (Statistik Austria)
F&E-Finanzierung in öffentlichen Budgets (Statistik Austria)
Forschungsquote (Statistik Austria)
Beschäftigte in F&E in Österreich (alle Sektoren)
Beschäftigte in F&E 2021 (Übersicht)
Ausgaben für F&E im Unternehmenssektor in Österreich
Ausgaben für F&E 2002-2021 im Unternehmenssektor
Ausgaben für F&E 2021 im Unternehmenssektor (Übersicht)
Beschäftigte in F&E im Unternehmenssektor in Österreich
Beschäftigte in F&E 2021 (Übersicht)
Globalschätzung Forschungsquote
Forschungsausgaben und Forschungsquote
Forschung und experimentelle Entwicklung nach Kammersystematik
Ergebnisse der F&E-Erhebung nach Kammersystematik (2-jährig) sind in der Broschüre der Bundessparte Industrie "Österreichs Industrie Kennzahlen" nachzulesen.
Internationaler Forschungsquoten
Ausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung im internationalen Vergleich
Forschungs- und Innovationsstatistik STATISTIK AUSTRIA
Weitere Datenquellen
Forschungs- und Technologieberichte
weitere Berichte aus den Vorjahren
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft ist die nationale Förderungsinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich.
Link zur FFG-Homepage
BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie)
Das BMK ist für angewandte Forschung und Technologieentwicklung zuständig. Wichtige Partner sind Unternehmen, die zu höheren Forschungsinvestitionen und Kooperationen mit Forschungseinrichtungen angeregt werden sollen.
Link BMK-Homepage - Innovation
Bundeskanzleramt Österreich
Informationen zur FTI-Strategie (Strategie für Forschung, Technologie und Innovation)
BMAW (Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft)
Die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen und damit deren Beschäftigungspotential ist in Österreich ebenso wie in ganz Europa ein zentrales Thema. Diese hängt in hohem Maße von der Qualität der Aktivitäten im Bereich Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation ab.
Für das BMAW ist bestrebt Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation weiter voranzutreiben und die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Stärkung der österreichischen Unternehmen (und hier vor allem der Kleinen und Mittleren Unternehmen) zu schaffen.
Link zur BMAW-Homepage
Eurostat
Daten zu Wissenschaft, Technologie und Innovation
Links zu
Überblick Eurostat-Homepage
Wissenschafts- und Technologie Daten: Datenbank und Haupttabellen
Eurostat-Veröffentlichungen im Bereich Wissenschaft, Technologie und Innovation
Europäische Kommission - industrielle Innovation
Um sicherzustellen, dass die umgesetzten innovationspolitischen Maßnahmen zu greifbaren Ergebnissen führen, bedient sich die Europäische Kommission einer Reihe von Instrumenten zur Erhebung von Daten über die Innovationsleistung in Europa.
Die Daten umfassen Evaluierungen der Innovationsleistung, politischen Maßnahmen und innovationspolitischen Governance sowie von Trends auf dem Gebiet der Innovationspolitik aus ganz Europa.
European Innovation Scoreboard (EIS)
OECD
Daten zu Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in Staat und Privatwirtschaft. Dazu zählen Daten zu Forschungs-Input, als auch -Output.