Nikolo & Krampus: Hochsaison im Wiener Süßwarenhandel
7 von 10 Wienern schenken am Nikolotag - Ausgaben im Schnitt bei 50 Euro - Handelsobfrau Gumprecht: „Individuell handgefertigte Nikolause & Krampi bieten die rund 60 Wiener Süßwarenhändler“
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„Traditionen sind dazu da, um sie zu hegen und pflegen. So ist für sehr viele Wiener der Nikolotag eine liebgewonnene und generationenübergreifende Tradition. Sie verteilen zu dieser Gelegenheit, kleine Geschenke. Dabei gehen viele Schoko-Nikolause über den Ladentisch der Süßwarenhändler, für manch einen wird wohl auch ein Krampus mit dabei sein“, sagt Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien.
Laut einer aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria wollen 7 von 10 Wienern zumindest eine Kleinigkeit verschenken. Besonders Kinder unter 10 Jahren (43 %) und der eigene Partner (32 %) sind unter den Beschenkten. Lediglich 28 Prozent der Wiener geben an, niemanden beschenken zu wollen. Durchschnittlich werden zum Nikolo in Wien 50 Euro von den Schenkern ausgegeben. Hauptsächlich bringt der Wiener Nikolo bringt Schokolade und andere Süßigkeiten (72 Prozent). Ein Schokonikolaus oder –krampus dürfte in kaum einen Sackerl fehlen, aber auch Obst, wie Äpfel oder Mandarinen, Trockenfrüchte und Nüsse - vor allem Hasel-, Wal- oder Erdnüsse - finden sich darin. Bargeld (18 Prozent) und Spielwaren (16 Prozent) werden ebenfalls verschenkt.
Wiener erledigen Nikolo-Einkäufe in stationären Geschäften
Die Umfrage zeigt: Nikolo-Besorgungen erledigen die Wiener am liebsten im stationären Geschäft (80 Prozent) – jeder vierte besorgt auch etwas online. 26 Prozent der Wiener freuen sich am Nikolotag auf ein gemeinsames Essen mit ihren Liebsten. 20 Prozent praktizieren die Tradition des Stiefelbefüllens und immerhin für jeden 10. Wiener verkleidet sich jemand als Nikolaus und stattet den Kindern einen Besuch ab.
60 Wiener Süßwarenhändler bieten große Auswahl
„Wir haben in Wien noch rund 60 Süßwarenhändler. Sie bieten regionale, nachhaltige und hochwertig erzeugte Produkte für das Nikolo-Fest. Ein Besuch in den traditionellen Geschäften ist ein besonderes Erlebnis: Man kann sich inspirieren und beraten lassen, die Ware sehen und natürlich auch probieren“, empfiehlt Gumprecht bewusste Einkäufe im stationären Handel. Bei einem Blick durch die Regale erhascht man alles, was Geschmacksknospen, Herz und die Seele, brauchen: Handgefertigte Nikolause, aber auch Colakracher, Lakritze, Krachmandel, spezielle Hohlfiguren aus Zartbitter oder weißer Schokolade, traditionelle Bonbons, Pralinen und vieles mehr.