Dekorierter Tisch mit knusprig gebratener Weihnachtsgans und Beilagen
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Jährlich lockt die Gans

4 von 5 Wienerinnen und Wiener genießen im Herbst ein Martinigansl – Mehrheit lässt es vom Profi in der Gastronomie zubereiten - Dobcak: „Wiener wollen ihr Gansl vom Profi zubereitet wissen“

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Aktualisiert am 23.10.2024

In diesen Tagen startet in der Wiener Gastronomie die Gansl-Saison. Wenn sich im Herbst die Blätter verfärben und von den Bäumen fallen, dann suchen die Wienerinnen und Wiener wieder verstärkt nach kulinarischen Genüssen und Entspannung in ihrem Lieblings-Wirtshaus. Dabei geht es nicht nur um das Essen selbst, wie Peter Dobcak, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien weiß: „Das Martinigansl ist ja weit mehr als nur die Speise selbst. Sie ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und Beisammensein. Mit Familie oder Freunden bei einem gemeinsamen Abendessen – und das in den allermeisten Fällen beim Profi im Gasthaus“

Das Martinigansl ist ja weit mehr als nur die Speise selbst. Sie ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und Beisammensein

Dass das auch die Wienerinnen und Wiener selbst so sehen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Danach haben im Vorjahr knapp 40 Prozent von ihnen ein Martinigansl genossen, nochmals mehr als 40 Prozent sogar mehr als eines. Nur 18 Prozent der Wienerinnen und Wiener sagten im Vorjahr Nein zur Gans. Dementsprechend groß ist auch die Vorfreude auf die heurige Gansl-Saison. Dobcak: Wir gehen auch heuer von einem ähnlichen Erfolg aus.

70 Prozent der Wirte blicken optimistisch auf die beginnende Gansl-Zeit

Das unterstreicht auch eine Befragung der Wiener Gastronomen: 70 Prozent der Wirte blicken optimistisch auf die beginnende Gansl-Zeit. Wobei für jeden dritten Gastronomen die Gansl-Zeit nach eigener Angabe die wichtigste Zeit im Jahr ist Für weitere 50 Prozent der Wirte sind die Martinigänse ein wichtiger, aber nicht der wichtigste Umsatztreiber im Jahr. Dobcak: „Egal wie viel sie aber zum Umsatz beitragen, für alle Wirten bedeutet die Ganslzeit einen enormen Aufwand, von der Vorbereitung und Planung bis die knusprigen Keulen dann schlussendlich am Teller sind. Und das zusätzlich zum normalen Tagesgeschäft. Deshalb sollten wir den Gastronomen auch danken, dass sie diese Tradition aufrechterhalten und mit Leben erfüllen. Das ist nicht selbstverständlich."

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