Jürgen Mandl
© Alexander Zagorz

Wirtschaft sieht sich bei Nein zu Windkraft-Verbot bestätigt

Kärntens Wirtschaft begrüßt Festlegung von Windkraftzonen durch das Land. „Die mit großer Aufregung geforderten Technologieverbote erweisen sich als politische Effekthascherei und verantwortungslose Verunsicherungsaktion“, erklärt WK-Präsident Mandl.

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Aktualisiert am 26.11.2024

Die von der FPÖ mit großem Tamtam eingefädelte, kärntenweite Volksbefragung gegen die Windkraftnutzung erweist sich als Rohrkrepierer. Laut einer aktuellen Verlautbarung des Landes Kärnten werden die genehmigungsfähigen Windkraftzonen auf sieben Gemeinden und 0,26 Prozent der Landesfläche beschränkt. Diese Zonen liegen ausschließlich im äußersten Nordosten des Landes an der Grenze zur Steiermark. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl: „Wir sehen uns in unserem kategorischen Nein zu politischen Verboten bestätigt. Mit dem umsichtigen Vorschlag des Landes können die Vorgaben des Erneuerbaren Ausbaugesetzes eingehalten und die Energiewende für Kärnten umgesetzt werden.“ 

„Saubere, leistbare Stromzukunft“

Die FPÖ hatte mit Horrorszenarien von riesigen Windkraftanlagen bis hinunter in die Kärntner Talschaften für ihr Windkraftverbot geworben und dabei nicht nur die Bevölkerung verunsichert, sondern die Unterstützung der für Kärnten als Wirtschafts-, aber auch als Lebensstandort entscheidenden Energiewende untergraben. Mandl: „Die Wirtschaft braucht eine unabhängige, günstige und regenerative Energieversorgung, die wir im technologieoffenen Energiemix umsetzen können. Wir bauen auf dem Erbe der Wasserkraft auf und führen die Stromproduktion in eine saubere und leistbare Zukunft.“

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