Staffelübergabe bei der Jungen Wirtschaft Kärnten
Nach zwei erfolgreichen Jahren tritt Martin Figge aus der Doppelspitze zurück und übergibt das Zepter an Nika Basic. Sie wird künftig die Junge Wirtschaft Kärnten als alleinige Landesvorsitzende leiten.
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Mit 40 Jahren gehört man in der Jungen Wirtschaft offiziell zu den „Neo-Pensionist:innen “. Für Martin Figge, der gemeinsam mit Nika Basic die Doppelspitze der JW Kärnten bildete, ist es an der Zeit, den Staffelstab weiterzugeben. Nach einer erfolgreichen Amtszeit überlässt Figge der nächsten Generation das Feld und verabschiedet sich aus dem aktiven Vorstand – wenn auch mit einem Augenzwinkern. Nika Basic übernimmt als alleinige Landesvorsitzende die Leitung und wird die erfolgreiche Arbeit fortsetzen: „Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstandes bei Martin Figge für sein herausragendes Engagement, seinen visionären Einsatz und die inspirierende Zusammenarbeit. Sein unermüdlicher Einsatz hat nicht nur die Organisation gestärkt, sondern auch zahlreiche junge Unternehmer:innen motiviert und gefördert.“
Martin Figge, Inhaber einer Online-Agentur, hat gemeinsam mit Nika Basic die Leitung der JW in einer schwierigen Phase übernommen. Figge rückblickend: „Mitten in der Pandemie, als der Kontakt zu den Mitgliedern und Funktionären durch ausbleibende Treffen nahezu erloschen war, ist es uns gemeinsam gelungen, die JW Kärnten neu zu beleben. Nahezu alle Bezirksteams wurden mit engagierten Personen neu besetzt und so gelang es mit vereinten Kräften die JW wieder stärker in eine interessenpolitische Richtung zu lenken.“ Zu den herausragenden Projekten zählen die Betriebsnachfolge-Roadshow, die Einführung der Betriebsnachfolge-Förderung, der JW Summit, Podiumsdiskussionen mit Spitzenpolitiker:innen zur Landtags- und EU-Wahl, die Wiederbelebung des Tax Freedom Day sowie die Etablierung neuer Netzwerkformate wie das Summer-Clubbing.
Starke regionale Verankerung als Erfolgsfaktor
Die neue Landesvorsitzende freut sich schon sehr auf die Herausforderung und wird dabei von einem vielseitigen Team, das sowohl in Branchen als auch regional in Kärnten breit aufgestellt ist, unterstützt. „Wir verstehen uns als wichtige Stimme der jungen Unternehmer:innen, die in allen Bezirken präsent ist.“ Denn gerade die starke regionale Verankerung der Führungsteams ist entscheidend, um gezielt auf die Interessen vor Ort einzugehen und die Wirtschaft in den einzelnen Regionen zu stärken. „Die Herausforderungen und Bedürfnisse eines Unternehmers in Oberkärnten unterscheiden sich oft grundlegend von jenen im Zentralraum oder im Lavanttal. Durch unsere starke regionale Abdeckung können wir direkt an den Themen arbeiten, die vor Ort wichtig sind,“ betont Basic.
Die neue Landesvorsitzende bringt als Eventmanagerin und Expertin für Arbeitskräfteüberlassung wichtige Erfahrungen mit. Unterstützt wird sie von einem breit aufgestellten Team. Die gleichwertigen Stellvertreter:innen im Landesvorstand, die alle Sparten, Branchen, Geschlechter, Altersgruppen und Regionen Kärntens repräsentieren, sind:
- Markus Sylle bringt als junger Elektrotechnik- und Installationstechniker handwerkliches Know-how und Unternehmergeist mit – er führt den elterlichen Betrieb weiter
- Hannah Widnig repräsentiert die Hotellerie und ist ebenfalls Betriebsnachfolgerin
- Christoph Frierss steht für die Industrie und bringt Erfahrung als Betriebsnachfolger mit
- Tobias Suntinger vertritt den Handel und steht für Digitalisierung & Innovation
- Johannes Reimansteiner ist in der Handels- und Werbesparte aktiv.
- Ulrike Eder verbindet körperliches und mentales Coaching als Fitnesstrainerin sowie Lebens- und Sozialberaterin.
Die neue Führung punktet nicht nur durch Branchenvielfalt, sondern auch durch die klare regionale Verteilung: - Nika Basic und Markus Sylle repräsentieren Klagenfurt und stärken den wirtschaftlich bedeutsamen Zentralraum
- Hannah Widnig, Tobias Suntinger und Christoph Frierss bilden eine starke Basis für den westlichen Zentralraum aus Villach
- Johannes Reimansteiner aus Wolfsberg sorgt dafür, dass auch die Interessen in Unterkärnten stark vertreten sind.
- Ulrike Eder aus Hermagor vertritt Oberkärnten, eine Region mit spezifischen Bedürfnissen und Potenzialen.
Basic: „Die starke Präsenz in den Bezirken ermöglicht es der Jungen Wirtschaft Kärnten nicht nur als Sprachrohr, sondern auch als tatkräftige Unterstützung für die lokalen Unternehmer:innen zu wirken. Die direkten Kontakte vor Ort fördern den Austausch zwischen den Wirtschaftstreibenden, erleichtern die Umsetzung regionaler Projekte und stärken die Netzwerke innerhalb der Regionen.“
Gerade in strukturschwächeren Regionen wie Teilen Oberkärntens ist die Arbeit der JW ein essenzieller Beitrag zur Förderung von Unternehmertum und Innovation. Hier bietet die JW Plattformen für Austausch und Weiterbildung, vernetzt junge Talente und treibt Themen wie Betriebsnachfolge, Digitalisierung oder regionale Standortentwicklung aktiv voran. „Unser gemeinsames Ziel ist es, weiterhin engagiert die Interessen der jungen Unternehmer:innen in Kärnten zu vertreten und innovative Projekte umzusetzen. Die enge Zusammenarbeit mit den Bezirken ist dabei der Schlüssel, um eine starke Wirtschaft in allen Regionen Kärntens nachhaltig zu fördern“, so Basic abschließend.
Zur Jungen Wirtschaft Kärnten
Die Junge Wirtschaft Kärnten, ist Kärntens größtes Jungunternehmer-Netzwerk. Über 60 ehrenamtliche Jungunternehmer:innen setzen sich mit viel Leidenschaft und Einsatz auf Landes und Bezirksebene für die Ziele der Jungen Wirtschaft ein – eine starke Gemeinschaft, die zusammen viel bewegt. Die Mitglieder? Das sind Gründer:innen, Jungunternehmer:innen, Betriebsnachfolger:innen und alle unternehmerisch denkende Menschen zwischen 18 und 40 Jahren. Mit rund 4.000 Mitgliedern in Kärnten ist die JW ein dynamisches Netzwerk voller Ideen, Tatkraft und Zukunftsvisionen.