Für leistbaren Wohnbau und gegen überbordende Regulierungen: Kärntner Branche setzt Zeichen
Die Kärntner Immobilienwirtschaft setzt sich einmal mehr mit Nachdruck für leistbaren Wohnbau ein: Im herausfordernden Jahr 2024 wurde konsequent daran gearbeitet, Wege aus der Wohnungskrise zu finden, den Immobilienmarkt zu stabilisieren und sich gegen überbordende Regulierungen zu stemmen. Eine Jahresbilanz.
Lesedauer: 1 Minute
„Leistbarer Wohnbau ist mehr als ein abstraktes Ziel – es ist eine konkrete Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Leistbarer Wohnbau bedeutet für uns aber auch, zu überlegen, wo man Synergien nutzen kann, was aufgrund überbordender Regulierungen für die Branche immer schwieriger wird. Hier gehört dringend angesetzt, die Regulierungsflut durchforstet und endlich entschärft“, so Mag. Paul Perkonig, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Kärnten, einmal mehr unmissverständlich.
Erste Erfolge durch die konsequente Interessenvertretung zeigen sich deutlich. Zumindest ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung ist das Auslaufen der KIM-Verordnung für 2025 – ein Resultat fundierter Datenanalysen und konstruktiver Dialogbereitschaft. „Wir haben gezeigt, dass sachliche Argumente und gemeinsame Lösungsansätze Wirkung zeigen können, aber es muss weitergehen", betont Mag. Paul Perkonig. Die Tatsache, dass die Europäische Zentralbank kürzlich bereits zum vierten Mal in diesem Jahr die Zinsen im Euroraum senkte, erleichtert Finanzierungen ebenfalls – zumindest schrittweise.
Strategische Ausrichtung für 2025
Für das kommende Jahr hat man sich klare Ziele gesetzt:
Transparente und effiziente Rahmenbedingungen schaffen
Leistbaren Wohnbau aktiv fördern
Gezielte Unterstützung der Mitgliedsunternehmen
Das Baukonjunkturpaket, insbesondere die teilweise Befreiung von Kaufnebenkosten, sendet erste wichtige Impulssignale in den Markt. Nicht nur zur Belebung des Immobilien- und Bausektors, sondern vor allem um Menschen wieder die Erfüllung ihres Immobilientraums zu ermöglichen.
Die aktuellen Herausforderungen werden als Chance begriffen, den Immobilienmarkt zukunftsfähig zu gestalten. Immerhin bedeutet jede Investition in Immobilien Wertschöpfung für zahlreiche Branchen – von lokalen Handwerksbetrieben bis zu Einrichtungshäusern.
Ausblick mit Zuversicht
In kontinuierlichen Gesprächen mit Entscheidungsträgern setzt der Fachverband auf praxisnahe Lösungen. Ziel ist ein fairer Interessenausgleich, der die Bedürfnisse aller Marktteilnehmer berücksichtigt. Trotz aktueller Herausforderungen blickt die Kärntner Immobilienwirtschaft optimistisch in die Zukunft. Mit fundierter Expertise, Beharrlichkeit und dem Engagement der Mitgliedsunternehmen will man den Immobilienmarkt wieder auf Wachstumskurs bringen – und vor allem: Wohnen wieder leistbar machen.