JW schickt Brief ans Christkind
In einer zur Jahreszeit passenden Form hat die Junge Wirtschaft Kärnten ihre Wünsche für Kärnten verpackt. Der „Brief ans Christkind“ im Wortlaut:
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Liebes Christkind,
als Landesvorsitzende der JW Kärnten möchten wir dir unseren ganz persönlichen Wunschzettel übermitteln. Du kennst unser Bundesland sicher bestens und bist dir bewusst, dass der Wohlstand in Kärnten nicht nur von Lebkuchen und Glühwein abhängt. Deshalb erlauben wir uns, dir unsere wirtschaftspolitischen Wünsche zu schreiben.
Wir möchten den Wirtschaftsstandort Kärnten im neuen Jahr 2024 fit für die Zukunft in der Area Süd machen.
2023 haben die Genehmigungsverfahren in Kärnten wieder sehr lange gedauert. Egal ob für Betriebsanlagen oder Energieprojekte: Ein wenig überirdisches Tempo könnte die Genehmigungsverfahren doch sicherlich beschleunigen. In deinem Himmelreich wird bestimmt viel digital verwaltet. Wie wäre es, wenn du ein paar deiner IT-Experten in die Kärntner Verwaltung schickst, um den Digitalisierungsturbo zu zünden? Es würde sicherlich helfen, wenn die himmlische Effizienz auch auf die irdische Bürokratie übertragen wird.
Wenn die Koralmbahn 2025 in Betrieb geht, liegt die Zukunft im Süden, das ist uns allen klar. Aber manchmal scheinen die Entwicklungsmaßnahmen etwas langsamer zu fliegen als die Rentiere von deinem Kollegen, dem Weihnachtsmann. Wie wäre es also mit einem weihnachtlichen Anstoß für die Entwicklung der Mobilitäts- und Infrastrukturprojekte, insbesondere in Villach-Fürnitz? Ein paar himmlische Investitionen könnten unsere Wirtschaftsregion sicherlich beflügeln.
Und zu guter Letzt unsere Landeshauptstadt Klagenfurt: Wie du sicherlich weißt, hatten wir in Klagenfurt heuer nicht viel zu lachen. Die Causa rund um Magistratsdirektor Peter Jost, die Spitzel-Affäre und letzten Endes die drohende Pleite unserer Landeshauptstadt. Ausgerechnet in Zeiten, in denen das Jahrhundertprojekt Koralmbahn vor einer entscheidenden Phase steht, ist die Politik mit parteipolitischen Spielchen beschäftigt. Wir brauchen die Rückkehr der Vernunft und der Sachpolitik. Die Gelder dürfen nicht länger im Verwaltungsapparat versickern, sondern müssen ihren Weg in Projekte finden, die die Attraktivität der Stadt für junge Menschen, Familien und Unternehmer:innen steigern. Wir wünschen uns, dass in der Stadt Klagenfurt wieder die Bewohner & die Unternehmen zählen.
Daher bitten wir dich, liebes Christkind: Die Junge Wirtschaft Kärnten braucht himmlische Unterstützung Kärnten und besonders für Klagenfurt, damit unser Land 2024 das lebendige Zentrum der AREA Süd und eine Region voller Zukunftsperspektiven für alle wird.
Nika Basic & Martin Figge
Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Kärnten
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