Tischler Trophy 2024
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Innovation aus Holz: Branche kürt die besten Nachwuchskräfte bei der „3. Kärntner Tischler Trophy“

Die Innung der Tischler und Holzgestalter der Wirtschaftskammer Kärnten und die Antenne Kärnten suchten gemeinsam in Kärntner Klassenzimmern nach den besten Tischler-Talenten des Landes. Die Sieger kommen aus Hermagor, Völkermarkt und Landskron.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 06.06.2024

Bei der „3. Kärntner Tischler Trophy“ zeigten Schüler:innen aus ganz Kärnten nicht nur ihre handwerklichen Fertigkeiten, sondern auch ihre Teamfähigkeit, Kreativität, Ausdauer und Engagement. Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft sollten die Teilnehmenden ein Präsentationsmöbel nach ihren eigenen Ideen entwerfen und im Werkunterricht fertigen.

Die Ausgangssituation war für alle Klassen gleich: Sie erhielten Bretter, Platten und Latten, um ihre Holzprojekte umzusetzen. Professionelle Tischler standen den Teams zur Seite, ihre Rolle beschränkte sich jedoch hauptsächlich auf Beratung und fachliche Unterstützung. Ziel der „3. Kärntner Tischler Trophy“ war es, die Leidenschaft für den Tischlerberuf zu fördern, wie Landesinnungsmeister Peter Preinig betonte. „Wir wollen dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Jugend für diesen Beruf begeistern", erklärte Preinig und war begeistert von den kreativen Leistungen. 

Vom Bewerb zum Lehrplatz

Dass Schul-Wettbewerbe auch Früchte tragen, weiss Christian Gomernik, Inhaber der gleichnamigen Tischlerlei in Völkermarkt. Der Unternehmer, der die Tischler Trophy von Anfang an als Pate unterstützt, konnte einen Schüler für den Beruf des Tischlers begeistern, sodass sich dieser entschied, eine Lehre bei ihm zu beginnen. „Wir laden die teilnehmenden Klassen immer zu uns in den Betrieb ein. Vielen wird erst in der Werkstatt bewusst, dass ein Tischler nicht nur mit Hobel und Hammer arbeitet, sondern inzwischen ein High-Tech-Beruf geworden ist.“

Die Siegerprojekte wurden durch ein Online-Voting auf Antenne Kärnten und durch die Bewertung einer Fachjury bestimmt. Insgesamt sammelten die Schulen der Abstimmung im Internet 59.965 Stimmen.

Die Platzierungen: 


Kategorie "Idee"

1. Platz: Musik MS Hermagor, Klasse 4C: „Hexongame“, Patronanztischler: Martin Zimmermann
2. Platz: BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt, Klasse 3D: „Sesseln in Buchstabendesign mit Baum“, Patronanztischler: Peter Preinig
3. Platz: Bundesschulcluster „Alpen Adria" Völkermarkt“, Klasse 3E: „Digitaler Brettspieltisch“, Patronanztischler: Josef Ukowitz

Kategorie "Material"

1. Platz: MS Völkermarkt, 2A und 2B und kooperative Kleinklasse: „Papillon - Pavillon - Work and Rest“ , Patronanztischler: Werner Wilplinger und Attila Toth
2. Platz: Ingeborg-Bachmann-Gymnasium, Klasse 3E: „Höhenverstellbare Rednerpulte“, Patronanztischler: Nobert Schellander
3. Platz: MS Lurnfeld, Klasse 3A/B: „Mobile Bücherei“, Patronanztischler: Josef Gritzner

Kategorie "Design"

1. Platz: MS Landskron, Klassen 3B/C: „Artdesk“, Patronanztischler: Bruno Auer
2. Platz: MS Kühnsdorf, Klasse 4A/B: „Gemütliche Kommunikative Sitzinsel“, Patronanztischler: Gerald Tschetschonig und Christian Gomernik
3. Platz: BZ Lesachtal, MS4: „Radl der Zeit - Sitzbank mit Ladestation“, Patronanztischler: Georg Guggenberger

Publikumspreis:

MS Völkermarkt, 2A und 2B und kooperative Kleinklasse: „Papillon - Pavillon - Work and Rest“.  Patronanztischler: Werner Wilplinger und Attila Toth



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