Genial: Kärntner Schüler aktivierten ihren Erfindergeist
Der Ideenwettbewerb innovation@school fördert und fordert Kärntner Schüler:innen in ihrer Kreativität und ihrem Erfindergeist. Im Rahmen der „innoGala“ wurden gestern Abend die besten Ideen ausgezeichnet. Zum Siegerprojekt wurde das „SmartDumbBell“ der HTBLA Mössingerstraße gekürt.
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Beim Ideenwettbewerb innovation@school rauchten wieder die jungen Köpfe. Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Kärnten und die Fachgruppe Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Kärnten suchten in Zusammenarbeit mit der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse und der Bildungsdirektion Kärnten schon traditionell nach zündenden Ideen. Gefördert werden sollen mit dieser Aktion die Kreativität sowie der Innovationsgeist der jungen Generation. Dabei wurden die Projekte von den Schüler:innen zusammen mit selbst ausgesuchten Wirtschafts- und Kooperationspartnern in die Praxis umgesetzt.
In diesem Schuljahr stellten sich 44 Projektgruppen aus den Höheren Technischen Lehranstalten folgender Aufgabe: Die Entwicklung und praktische Umsetzung einer neuartigen Idee für einen Wirtschaftspartner. „Gemeinsam mit der Kärntner Sparkasse wollen wir der jungen Generation die Chance geben, ihre Kreativität voll auszuschöpfen, ihren Erfindergeist zu aktivieren und ihre Teamfähigkeit zu stärken“, erklärte Hannes Schwinger, Fachgruppenobmann der Ingenieurbüros und somit Mitinitiator von innovation@school.
Durch die praxisnahe Kooperation zwischen den Kärntner Bildungsträgern und der Kärntner Wirtschaft können die Schüler:innen in die Arbeitswelt hineinschnuppern. Dass es für viele Teams um mehr als nur ums „Hineinschnuppern“ geht, wurde schnell klar. „Es haben uns wirklich tolle Projekte erreicht. Die Schüler:innen haben umsetzbare Konzepte rund um die Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, Industrie und Gewerbe, Energie und Umwelt, Tourismus sowie Gesundheit und Soziales erarbeitet“, zeigte sich Hans Schönegger, Vorstand der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, von der Vielfalt begeistert. Von den 44 eingereichten Arbeiten wurden zehn von einer Fachjury ausgewählt und in die Umsetzungsphase gebracht.
innoGala 2023
Bei der gestrigen innoGala war es dann wieder soweit: Die großartigen Projekte wurden der Öffentlichkeit präsentiert und sorgten ordentlich für Aufsehen. Im Rahmen der Preisverleihung hielt Arnulf Penker, Funktionär der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten und Geschäftsführer der Funder Max GmbH, eine Laudatio unter dem Motto "Innovationen als Erfolgsfaktor". Grußworte sprachen Landesrat Sebastian Schuschnig, Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl, Bildungsdirektorin Isabella Penz und Hans Schönegger, Stiftungsvorstand der Kärntner Sparkasse Privatstiftung. „Die Qualität und perfekte Umsetzung der Konzepte waren sensationell. Jeder einzelne Teilnehmer ist ein Sieger und ich wünsche allen weiterhin viel Erfolg beim Tüfteln neuer Ideen. Und wer weiß, vielleicht sitzen heute schon die Unternehmer:innen von morgen in unserer Mitte“, so Mandl.
Schuschnig ergänzte: „Die eingereichten Projekte zeigen wie viel Kreativität, Erfindergeist und Innovationskraft in der jungen Generation steckt. Sie alle sind unsere potenziellen Unternehmer:innen von morgen und diese Motivation und diesen Innovationsgeist gilt es für die Zukunft zu nutzen, denn davon lebt unser Wirtschaftsstandort. Ich gratuliere allen Schüler:innen recht herzlich zu ihrem Erfolg.“
Siegreich
Zum Siegerprojekt wurde „SmartDumbBell“ der HTBLA Mössingerstraße prämiert. Damit sicherten sich die Schüler:innen ein Preisgeld in der Höhe von 2.000 Euro. Platz zwei besetzte die HTBLA Lastenstraße mit ihrem Projekt „Tesla Turbine“. Am dritten Platz landeten die EUREGIO HTBLuVA Ferlach „Vegan-Starter“ sowie die HTBLA Mössingerstraße mit ihrer Idee „Drone Landing and Maintenance System“.
Zusätzlich wurden heuer erstmals zwei Sonderpreise für Künstliche Intelligenz und Informationstechnologie vergeben, die von der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Kärnten, gesponsert wurde. Die mit je 600 Euro dotierten Preise gingen an die HTBLA Wolfsberg für das Projekt „RT Tree Detection“ und an die HTBLA Mössingerstraße für das Projekt „Blackout-Simulator“.
Herwig Draxler, Geschäftsführer der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten, freut sich schon auf die Projekteinreichungen im nächsten Schuljahr: „Der Spaßfaktor und der Lerneffekt der Schüler:innen sind enorm. Durch die Ideen werden Prozesse optimiert und neue Produkte auf den Markt gebracht. innovation@school ist eine einmalige Win-Win-Situation – das machen wir gerne wieder!“
Die Fotos der Veranstaltung finden sich in unserer Flickr-Galerie.
Rückfragen:
Volkswirtschaftliche Gesellschaft Kärnten
Eva-Maria Schuppe BA BEd.
T 05 90 90 4-228
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