Finale für Sommergespräche am Pressegger See
Den ganzen Sommer über hat WK-Präsident Jürgen Mandl mit seinen Sommergesprächen unter dem Titel „Wirtschaftsanker“ alle zehn Kärntner Bezirke besucht. Der krönende Abschluss fand am Donnerstagabend im Gailtal statt. Auch hier standen aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen und Chancen im Mittelpunkt.
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Das Wetter spielte beim Abschluss der Veranstaltungsreihe „Kärntens Wirtschaftsanker – Sommergespräche mit Präsident Jürgen Mandl“ nicht mit. Nichtsdestotrotz folgten rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer der Einladung von WK-Bezirksobmann Hannes Kandolf ins Alpen Adria Hotel an den Pressegger See.
Mit rund 18.000 Einwohnern ist Hermagor nach Einwohnern der kleinste Bezirk Kärntens; trotzdem findet sich hier die beachtliche Zahl von 1.329 Unternehmen. „Jedes Jahr verzeichnen wir 120 Neugründungen“, ist Kandolf stolz. Gerade in den letzten Monaten hatten aber die Gailtaler Betriebe mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. „Die Sperre des Plöckenpasses trifft unsere regionale Wirtschaft hart. Viele Betriebe haben gute Geschäftsbeziehungen nach Italien und müssen jetzt lange Umwege in Kauf nehmen. Auch für den Tourismus in der Region ist die Sperre dieser wichtigen Verbindung ein großer Nachteil. Tagesgäste aus Italien bleiben oft aus.“ Kandolf blickt trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft: „Die Gailtaler Unternehmer sind es gewohnt, anzupacken.“
Fleiß und Ehrgeiz müssen sich lohnen
Diesen Spirit hat auch Präsident Mandl gespürt, der betonte, dass sich Fleiß und Einsatz wieder mehr lohnen müssen: „Unsere Betriebe sichern den Wohlstand für alle. Damit das weiter gelingt, muss der Wirtschaftsstandort Österreich wieder attraktiver werden. Wir brauchen weniger Bürokratie sowie niedrigere Lohnnebenkosten und Steuern auf Arbeit. Nur so bleiben wir auch in Zukunft wettbewerbsfähig.“
Der direkte Austausch von Unternehmerinnen und Unternehmern stand im Vordergrund der Sommergespräche am Pressegger See. „Viele haben mir gegenüber direkt Sorgen und Anliegen geäußert. Die Diskussion über aktuelle und zukünftige Herausforderungen ist von großer Bedeutung, um etwas weiterzubringen, so Mandl. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Diethelm Wendling, der seit Juli Innungsmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker ist, von Präsident Mandl und WK-Bezirksobmann Kandolf herzlich begrüßt.
Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
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