Mann mit dunklen Haaren
© Peter Just

B317: Ohne Sicherheitsausbau steht ganze Region im Abseits

Der Dauerstreit um den Sicherheitsausbau der B317 zwischen St. Veit und der Kärntner Landesgrenze geht in eine neue Runde. Der Ausbau ist von großer Bedeutung für die Region und den gemeinsamen Wirtschaftsraum AREA Süd.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 14.09.2024

Autofahrer und Transporteure fahren oft mit einem mulmigen Gefühl auf der B317 zwischen St. Veit und Friesach: schmale Fahrspuren, gefährliche Überholmanöver und keine Mitteltrennung. Ein neuer Vorstoß des Landes zu einem Sicherheitsausbau ist jetzt neuerlich am Nein aus dem Verkehrsministerium gescheitert, sehr zum täglichen Leidwesen tausender Pendler und Transporteure.

B317 - Lebensader für Mittelkärnten

„Bundesministerin Leonore Gewessler lässt wichtige Zeit verstreichen und verhindert dadurch, dass auch Mittelkärnten vom Jahrhundertprojekt Koralmbahn profitiert. Ich appelliere an alle Beteiligten, die Blockade-Politik endlich zu beenden und aufeinander zuzugehen“, sagt Walter Sabitzer, Obmann der WK-Bezirksstelle St. Veit. Die B317 sei eine wichtige Lebensader für den gesamten Bezirk. Schon jetzt würden viele Mitarbeiter für die Mittelkärntner Betriebe aus der Steiermark einpendeln. Auch die Industrie und andere Wirtschaftsbetriebe beziehen viele ihrer Waren und Rohstoffe auf diesem Straßenweg.

Zeit wird knapp

In nicht einmal zwei Jahren geht die Koralmbahn in Vollbetrieb und damit entsteht mit der AREA Süd ein neuer Wirtschaftsraum im Süden Österreich mit rund 1,1 Millionen Menschen. „Damit Mittelkärnten, das ja nicht direkt an der Bahnstrecke liegt, nicht ins wirtschaftliche Abseits gerät, brauchen wir eine leistungsfähige Straßenverbindung für unsere Betriebe. Wir unterstützen daher alle Bemühungen der Landesregierung, das zu erreichen“, so Sabitzer abschließend.

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