Ein Kind steht mit einem Polizisten vor einem LKW. Am Boden ist rot der Bereich der toten Winkel markiert.
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Achtung, toter Winkel: Kinder lernen sichere Sichtweisen

Lastwagen sind groß, laut und haben blinde Flecken. Für Kinder können diese zur tödlichen Gefahr werden. Damit genau das nicht passiert, lernten Volksschüler aus Rosegg und St. Jakob im Rosental, wie sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten. Beim "Toten-Winkel-Training" auf Initiative der Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe durften sie sich selbst hinter das Steuer setzen und sahen plötzlich alles mit ganz anderen Augen.

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Aktualisiert am 11.04.2025

Wenn ein tonnenschwerer LKW um die Ecke biegt, sind kleine Kinder kaum zu sehen – vor allem dann, wenn sie sich im toten Winkel befinden. Um sie für genau diese Gefahr zu sensibilisieren, fanden in den Volksschulen Rosegg und St. Jakob im Rosental wieder die bewährten „Tote-Winkel-Trainings“ statt. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Kärnten, der Polizei und der örtlichen Volksschulen wurde den jungen Verkehrsteilnehmern gezeigt, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält – und wo man sich besser nicht aufhält. 

Prävention durch Perspektivenwechsel

Insgesamt nahmen vier Klassen mit rund 60 Schüler:innen an den beiden Veranstaltungen teil. Die Kinder durften sogar selbst auf dem Fahrersitz eines echten LKW Platz nehmen und erleben, welche Bereiche für den Lenker nicht einsehbar sind. Dieses eindrucksvolle Erlebnis sorgte für Staunen – und Bewusstsein. „Kinder können Gefahren oft noch nicht richtig einschätzen. Sie erkennen nicht immer, wenn sie sich beispielsweise im toten Winkel befinden und reagieren oft impulsiv, ohne die Risiken vollständig zu erfassen“, erklärt Bruno Urschitz, WK-Obmann der Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe. Mit anschaulichen Übungen vermittelte die Polizei den Kindern die wichtigsten Sicherheitsregeln und erklärte praxisnah, warum manche Bereiche rund um ein Fahrzeug für den Lenker unsichtbar bleiben. So wurde den Kindern klar: Nur wer Abstand hält und Blickkontakt zum Fahrer sucht, ist auf der sicheren Seite. 

Ein wichtiger gesellschaftlicher Beitrag

„Unsere LKW bringen die Güter des täglichen Bedarfs, aber gerade im dichten Verkehr und beim Abbiegen lauern Gefahren. Kinder müssen lernen, diese Risiken zu erkennen und zu verstehen“, betont Urschitz.„Deshalb engagieren wir uns seit 23 Jahren für diese praxisnahe Verkehrserziehung. Nur wer die Perspektive wechselt, kann Gefahrensituationen richtig einschätzen und vermeiden.“

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