Eine lächelnde, junge Frau.
© Anita Arneitz

Hobby zum Beruf gemacht

Sarah Roth liebt das Skifahren und absolviert bei den Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen eine Doppellehre zur Seilbahntechnikerin und Elektrotechnikerin.  

Lesedauer: 1 Minute

20.01.2025

Fehlersuche im Schaltkasten. Revisionstätigkeiten in luftigen Höhen. Pistenplanung und -pflege. Beschneiung. Kontakt mit Kunden. Wetter- und Lawinenkunde. Jeder Tag ist für Sarah Roth anders. Sie macht gerne eine Doppellehre als Seilbahn- und Elektrotechnikerin bei den Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen – und hat damit ihr Hobby, das Skifahren, zum Beruf gemacht. „Es wird nie langweilig. Zudem habe ich meinen Arbeitsort direkt vor der Haustüre“, erzählt Roth.

Nach dem neunten Schuljahr in der Fachschule für wirtschaftliche Berufe war für sie klar, die vierjährige Ausbildung bei den Bergbahnen zu machen. „Der Beruf Seilbahntechnikerin ist sehr vielfältig, und die Seilbahn hat mich bereits als Kind fasziniert.“ Neben Interesse für Technik ist sie kontaktfreudig, arbeitet gern mit Menschen und ist bei jedem Wetter draußen in der Natur – egal, ob es gerade schneit oder die Sonne scheint. Als Mädchen ist sie bestens ins Team integriert und fühlt sich wohl. Seilbahnen, Schlepplifte, Lifte, Schaltpläne, Planung, Kosten. Die Ausbildung deckt verschiedenste Bereiche ab.

Karriere bei den Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen

In den vergangenen Jahren haben die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen bereits zwei männliche und einen weiblichen Lehrling erfolgreich mit Lehrabschluss als Seilbahntechniker:in ausgebildet. Alle drei sind auch nach dem Lehrabschluss im Betrieb tätig. „Wir sind in der Region ein verlässlicher, sicherer und unterstützender Arbeitgeber“, sagt Lehrlingsbeauftragter Markus Elkmann. Jede Generation ticke anders. Darauf stellt sich der Betrieb ein und setzt auf die Wissensvermittlung durch Kolleg:innen aller Altersgruppen. Dadurch wachse das gegenseitige Verständnis, und es erfolge ein reger Wissenstransfer.

„Lehrlinge sollten Spaß an ihrer Arbeit haben. Dafür müssen Unternehmen auch entsprechend Ressourcen einplanen. Ein Lehrling braucht Unterstützung und Förderung im beruflichen wie im privaten Kontext. Lehrlingsausbilder sind heute wie Coaches anzusehen, welche die Jugendlichen in dieser Zeit ganzheitlich begleiten“, sagt Elkmann. Dieser Einsatz lohne sich, und die Lehrlinge bleiben dann weiter im Betrieb.

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Weitere Infos: www.badkleinkirchheimer.com

Fakten zum Betrieb:

  • Anzahl der Mitarbeiter: im Winter 155, im Sommer 90
  • Anzahl der aktuellen Lehrlinge: 6 seit August 2024

Mögliche Lehrberufe im Betrieb:

Einzellehre Seilbahntechnikerin, Doppellehre Seilbahntechnikerin + Elektrotechnikerin, Fachausbildung zur Seilbahntechnikerin im zweiten Bildungsweg.

Informationen zu den Berufen:

https://www.wko.at/lehre/berufs-und-brancheninfo-seilbahntechnik

Eine lächelnde, junge Frau. Sarah Roth
Lehrberuf: Seilbahn- und Elektrotechnikerin