Raub/Überfall

Wie Sie sich und Mitarbeiter schützen

Lesedauer: 1 Minute

Routinecheck

Wenn vorhanden: Überprüfen Sie regelmäßig die Einstellungen und Funktionen Ihrer Videoüberwachung.

Wenn Sie Panik-/Notfallschalter haben: Überprüfen Sie regelmäßig die Funktion.

Arbeiten Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern ein Verhaltenskonzept für solche Situationen aus.

Schulen Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiter/innen in der Handhabung von Alarmanlagen (wenn vorhanden).

Bereiten Sie Hilfsmittel wie Täterfallblatt, Vorlage Gedächtnisprotokoll, etc. in Papierform für den Anlassfall vor.

Bei der Erstellung eines professionellen Sicherheitskonzeptes stehen Ihnen die Experten aus der Berufsgruppe der Detektive oder der Bewachungsunternehmen zur Verfügung.

Im Verdachtsfall-/Anlassfall 

Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitarbeiter und Kunden ist das Wichtigste. Folgen Sie den Anweisungen des Täters.

Wenn vorhanden: Drücken Sie unauffällig Panik-/Notfallschalter (ACHTUNG: Nur bei stillem Alarm!).

Vermeiden Sie schnelle Bewegungen. Wenn Sie unübliche Bewegungen durchführen müssen oder z.B. den Raum verlassen müssen: Kündigen Sie das vorher an.

Halten Sie einen Abstand von mindestens 1,50 Meter zum Täter ein.

Prägen Sie sich Merkmale des Täters bzw. eines Fluchtfahrzeuges ein.

Achten Sie auch auf Dialekt, ungewöhnliche Wortwahl, Sprachfärbung.

Keine aktive Verfolgung des Täters. Wenn möglich: "gesicherte" Nachschau betreffend Fluchtrichtung und eventuell Fluchtfahrzeug.

Nach einem Ereignis

Rufen Sie sofort die Polizei.

Stellen Sie fest, ob jemand verletzt wurde. Wenn ja, rufen Sie die Rettung.

Bitten Sie beim Überfall anwesende Kunden und Zeugen, auf das Eintreffen der Polizei zu warten.

Halten Sie den Vorfall sowie ev. Zeugen in einem Gedächtnisprotokoll fest.

Wenn der Täter flüchtet: Halten Sie die wichtigsten Merkmale in einem Täterfallblatt fest.

Kontakte und Hilfsmittel 

Wichtige Rufnummern 

  • Euro-Notruf (automatische Verbindung zur nächsten Einsatzzentrale)
    112
  • Polizeinotruf
    133
  • Rettung
    144
  • Ärztenotdienst
    141
  • Opfernotruf
    0800 112 112
  • Servicenummer der Polizei (direkte Verbindung zur nächstgelegenen Polizeidienststelle)
    059 - 133
  • Telefonseelsorge - Hilfe bei persönlichen Krisen
    142

Stand: 11.09.2017