
US-Präsident kündigt neue reziproke Zölle an
Geplant sind individuelle, auf den jeweiligen Handelspartner abgestimmte Zölle
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Am 2. April plant die US-Regierung einen umfassenden reziproken Zollplan vorzustellen. Mit dem Argument, dass andere Länder weitaus höhere Handelsschranken für US-Exporte erheben als die US-Regierung für Importe, sollen neue Zölle auf Waren aus fast allen Ländern, die mit den Vereinigten Staaten Handel treiben, erhoben werden.
Die neuen Zölle sollen individuell auf jeden Handelspartner abgestimmt werden. Die Reziprozität soll sich nicht nur auf die jeweilige Zollhöhe anderer Länder auf US-Produkte beziehen, sondern auch andere Faktoren wie z.B. Steuern oder nicht-tarifäre Handelshemmnisse miteinbeziehen.
Viele wichtige Details sind noch unklar – darunter die Form und Höhe der reziproken Zölle sowie der Zeitpunkt des Inkrafttretens und deren Verhältnis zu bereits bestehenden Zöllen.