
Italien: Gemeinsame Absichtserklärung zum Infrastrukturprojekt „South-H2-Corridor“
Fünf strategische Nationen bekräftigen ihre Verpflichtung zur Zusammenarbeit, darunter auch Östereich und Italien
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Am 21. Januar 2025 unterzeichneten Italien, Deutschland, Österreich, Algerien und Tunesien in Rom eine gemeinsame Absichtserklärung zum Südlichen Wasserstoffkorridor, einem Infrastrukturprojekt zum Transport von erneuerbarem Wasserstoff über 3.300 Kilometer von Nordafrika nach Italien, Österreich und Deutschland.
Die Länder erklärten ihre Absicht, die Arbeit an der Entwicklung des „South-H2-Corridor“ während des ersten interministeriellen Treffens fortzusetzen, das vom italienischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und dem italienischen Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit organisiert wurde.
An dem Treffen nahmen unter anderem der algerische Minister für Energie, Mohamed Arkab, der Generaldirektor der Direktion Klima und Energie des österreichischen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Jürgen Schneider, der Staatssekretär des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Philipp Nimmermann und der Staatssekretär des Schweizerischen Bundesrates für Energie, Benoît Revaz, teil.
Auf das Ministertreffen folgte ein Wirtschaftsforum, das Unternehmen aus den Unterzeichnerstaaten zusammenbrachte, die derzeit oder in Zukunft an der Wasserstoffversorgungskette beteilgt sind. Das Forum gab einen Überblick über das von der Europäischen Union als Projekt von gemeinsamem Interesse (PCI) anerkannte „SouthH2 Corridor“ sowie über die dadurch geschaffenen Geschäftschancen für brachenbezogene Unternehmen.