Walter Ruck
© Florian Wieser

Wien ist ein guter Boden für KI-Wirtschaft

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Aktualisiert am 13.08.2024

Kennen Sie Ben Gaya? Er ist Sänger und sorgt gerade mit dem Song „Sunshine Soul“ für Furore. Vor allem in den sozialen Medien. Ben Gaya gibt es im realen Leben nicht. Denn der Künstler und sein Song sind mittels Künstlicher Intelligenz kreiert worden.

Ben Gaya mag bis zu einem gewissen Grad eine Spielerei sein. Dennoch illustriert er, wie leistungsfähig KI innerhalb von kurzer Zeit geworden ist. Und welches Potenzial darin steckt. Die Finanzagentur Bloomberg prognostiziert für 2032 einen weltweiten Umsatz mit generativer KI von 1,3 Billionen US-Dollar. 2023 waren es laut Bloomberg bereits 67 Milliarden Dollar. Eine wirklich rasante Entwicklung. Wahrscheinlich noch rasanter als der gesamten Digitalisierung bisher.

Dafür sind allerdings auch die richtigen Fachkräfte notwendig. Deshalb forcieren wir unter anderem die Errichtung einer neuen IT-HTL in unserer Stadt.


Gewichtige Rolle

Abgesehen von Unterhaltung und Marketing wird KI auch in vielen weiteren Bereichen der Wirtschaft, zum Beispiel in der Produktion, eine gewichtige Rolle spielen. Studien zeigen, dass Unternehmen, die KI bereits in den verschiedensten Bereichen einsetzen, ihre Umsätze deutlich steigern konnten.
Ich denke, Wien ist als Stadt der flexiblen und innovativen Unternehmen ein sehr guter Boden sowohl für Betriebe, die KI entwickeln, als auch für solche, die KI anwenden. Dafür sind allerdings auch die richtigen Fachkräfte notwendig. Wir haben in Wien gute Ausbildungsstätten im IT-Bereich. Allerdings zu wenig Ausbildungsplätze. Deshalb forcieren wir unter anderem die Errichtung einer neuen IT-HTL in unserer Stadt.