Mechatroniker
© Walter Skokanitsch

Technik trifft Herz – Wiens Mechatroniker eröffnen Kindern im Rollstuhl neue Wege zum Sport

Lehrlinge für Inklusion: Beim Lehrlingswettbewerb zeigen junge Mechatroniker ihr Talent und soziales Engagement für Kinder im Rollstuhl – Merten: „Mechatronik kann Leben verändern“

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Aktualisiert am 13.11.2024

 

Wenn technische Exzellenz auf soziale Verantwortung trifft, entstehen Lösungen, die Leben verändern: Am 16. November verwandelt der sechste Bundeslehrlingswettbewerb der Mechatronik das Westfield Donau Zentrum in Wien (22., Wagramer Str. 94) in ein Erlebniszentrum für Mobilität und Inklusion. Unter den Augen des Bundesinnungsmeisters und des Landesinnungsmeisters der Mechatroniker messen sich Lehrlingsteams aus ganz Österreich in einer einzigartigen Herausforderung - einer Aufgabe, die zeigt, wie Technologie auch Menschen helfen kann, Barrieren zu überwinden.

Es geht darum, jungen Menschen zu zeigen, was möglich ist und wie Technik unsere Gesellschaft positiv beeinflussen kann.

„Unsere Lehrlinge zeigen hier nicht nur technisches Können, sondern beweisen, dass Mechatronik das Potenzial hat, wirklich etwas zu bewegen,“ sagt Andreas Kandioler, Bundesinnungsmeister der Mechatroniker. „Dieser Wettbewerb ist für sie eine Gelegenheit, nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern auch ihr Engagement für eine bessere Gesellschaft zu zeigen.“

Charity-Aktion: Bewegung für Kinder im Rollstuhl

Parallel zum Bundeslehrlingswettbewerb wird die Bühne auch zur Plattform für eine besondere Charity-Aktion: Gemeinsam mit der ‚Nico Langmann Foundation‘ setzen sich die jungen Mechatroniker für die Finanzierung spezieller Sportrollstühle für Kinder ein. Die Aktion wird von Andreas Onea, ORF-Moderator und Paraolympionike, moderiert. „Für Kinder im Rollstuhl Sport zu ermöglichen, ist nicht nur eine Frage der Fitness, sondern der Lebensfreude und Teilhabe,“ erklärt Onea, der sich als Botschafter für dieses Anliegen einsetzt. Peter Merten, Landesinnungsmeister der Wiener Mechatroniker: „Sportrollstühle, die für Basketball, Tennis oder Volleyball geeignet sind, werden von den Krankenkassen nicht finanziert und kosten mehrere tausend Euro. Diese Kosten stellen für viele Familien eine unüberwindbare Hürde dar. Ziel ist es, dass Spenden und der Gewinn des Wettbewerbs helfen, jungen Sportler den Zugang zu diesen Geräten zu ermöglichen.“

Für die ganze Familie: Interaktiver Rollstuhlparcours und Gewinnspiel

Interessierte haben die Möglichkeit, direkt im Donau Zentrum den Rollstuhlparcours auszuprobieren und damit das Anliegen zu unterstützen. Zudem gibt es die Gelegenheit, spannende Preise zu gewinnen und durch Spenden direkt zur Aktion beizutragen. Peter Merten: „Diese Veranstaltung im Donau Zentrum gibt unserer Branche wichtige Sichtbarkeit, denn sie zeigt, dass Mechatronik mehr kann, als man auf den ersten Blick glaubt: Es geht darum, jungen Menschen zu zeigen, was möglich ist und wie Technik unsere Gesellschaft positiv beeinflussen kann.“