Optimismus liegt in der DNA der Wirtschaft
Kommentar von Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien
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Kürzlich wurde ich am Zukunftsabend der Wiener Wirtschaft gefragt, warum ich optimistisch bin, wenn es um morgen geht. Die Antwort ist aus meiner Sicht nicht schwer. Weil wir innovative und flexible Unternehmen haben, weil unsere Betriebe kreativ sind. Weil wir es geschafft haben, die Heterogenität unseres Wirtschaftsstandorts in seiner Gesamtheit zu stärken.
Was bedeutet, dass die Vielfalt der Wiener Wirtschaft hoch ist – aus Sicht der Branchenverteilung und aus Sicht der Unternehmensgrößen. Das hilft uns, wenn die Konjunktur einmal nicht so brummt, wie sie sollte. Was im Übrigen auch aktuell der Fall ist: Die Wiener Wirtschaft entwickelt sich etwas besser als Gesamtösterreich.
Beste Basis
Diese Aufstellung, diese Besonderheit des Wiener Wirtschaftsstandorts, sind auch ausgezeichnete Voraussetzungen, wenn es um eine positive ökonomische Zukunft geht. Digitalisierung und vor allem die Künstliche Intelligenz bieten große Chancen – gerade auch für die Wiener Wirtschaft. Sie kann diese Chancen nützen. Was es dafür braucht, ist ein Rahmen, in dem sich Unternehmen frei bewegen können. Es ist zentrale Aufgabe der Politik, diesen Rahmen dementsprechend zu gestalten. Dirigismus ist dagegen schädlich, weil er diskriminiert. Optimismus liegt in der DNA von uns Wirtschaftstreibenden. Wir glauben an unsere Produkte und Dienstleistungen. Wir wollen umsetzen und gestalten. Wir wollen unternehmen. Dabei sollte man uns nicht einschränken.