Meisterfeier
© Florian Wieser

Meisterlich: Das war die 15. Meisterfeier „Erfolgreich gemeistert“ in der Hofburg

Am 26. Juni 2024 verwandelte sich der prunkvolle Festsaal der Wiener Hofburg in den Schauplatz einer glanzvollen Feier: Die Wirtschaftskammer Wien (WK Wien), Sparte Gewerbe und Handwerk, lud zur fünfzehnten Meisterfeier „Erfolgreich gemeistert“ ein. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Ehrung von 687 Absolventen der Meister- und Befähigungsprüfungen der Jahre 2022 und 2023. 

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Aktualisiert am 01.08.2024

Bild von links: WK Wien Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk Maria Neumann, Tischlermeisterin Sophie Druckenthaner, Malermeisterin Ines Parzl, WK Wien Präsident Walter Ruck


Die Veranstaltung wurde von WK Wien Präsident Walter Ruck und Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk Maria Neumann eröffnet. Durch den Abend führte mit Esprit und Charme Moderator Andi Knoll. Unter den Ehrengästen befanden sich prominente Persönlichkeiten wie u. a. der Bildungsdirektor von Wien Heinrich Himmer, Spartenobfrau-Stv. Innungsmeister Alexander Eppler, Spartenobfrau-Stv. Charly Lechner, Spartenobfrau-Stv. - Peter Ernst Pichler, Kammerdirektor-Stellvertreter Christoph Biegelmayer, Kammerdirektor-Stellvertreterin Karin Jellinek, Leiterin des Branchen- und Netzwerkmanagements Michaela Schuster sowie WIFI Wien Institutsleiter Christian Faymann.

Trotz schwieriger Zeiten entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Wien nach wie vor überdurchschnittlich gut.

„Meisterprüfung steht für hochwertige Ausbildung und Qualität“

In ihrer Rede hob Maria Neumann die Bedeutung der Meisterprüfung hervor: „Die Meisterprüfung steht für eine hochwertige Ausbildung, Qualität, Kundenorientierung und Zuverlässigkeit. Diese Eigenschaften sind immer gefragt und setzen sich durch. Die Absolventen und die Betriebe sichern mit gemeinsamer Kraft die Zukunft von Gewerbe und Handwerk. Die Zeit war noch nie so gut für das Handwerk.“


Duale Ausbildung hat Zukunft

Walter Ruck betonte die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Wien trotz herausfordernder Zeiten: „Trotz schwieriger Zeiten entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Wien nach wie vor überdurchschnittlich gut. Weil er vielfältig ist, was die Unternehmensgrößen und die Branchenverteilung betreffen. Weil die Wiener Unternehmen innovativ und flexibel sind. Aber auch weil wir eine ausgezeichnete Fachkräfte-Ausbildung haben. Bester Beweis sind die 687 neuen Meisterinnen und Meister Wiens. Sie sind im Wortsinn Meisterinnen und Meister ihres Fachs. Sie zeigen, dass unsere duale Ausbildung Zukunft hat – heute mehr denn je. Und sie sorgen dafür, dass der Nachwuchs bestens ausgebildet wird. Viele von ihnen gehen unter die Wirtschaftstreibenden, schaffen so Wohlstand, Arbeitsplätze und die Basis für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

687 neue Meister für Wien

Die Vielfalt der Berufe, in denen die neuen Meister ausgebildet wurden, war beeindruckend. Die meisten Absolventen gab es heuer bei den Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigern vor Baumeistern, Elektrotechnikern, Kosmetikern sowie Kfz-Technikern und Friseuren. Aber auch in Traditionshandwerken wie zum Beispiel den Kürschnern, Herrenkleidermachern, Spenglern oder Bäckern gab es meisterlichen Nachwuchs zu feiern. 16 der Absolventen haben in zwei Berufen den Qualifikationsnachweis erbracht und damit doppelten Grund zu feiern.

Starkes Zeichen für die Zukunft des Wiener Gewerbes und Handwerks

„Neumann unterstrich in ihrer Rede auch die Bedeutung der Höheren Beruflichen Bildung: „Dank der Höheren Beruflichen Bildung wird die Lehre enorm aufgewertet. Junge Menschen haben im Betrieb künftig dieselben Entwicklungschancen wie auf der Schulbank oder an der Uni. Es muss niemand mehr nur aus Prestigegründen eine AHS-Matura machen, der Weg zur Höherqualifizierung geht jetzt auch über die Lehre.“ Die 15. Jubiläums-Meisterfeier in der Wiener Hofburg war somit nicht nur ein glanzvolles Event, sondern auch ein starkes Zeichen für die Zukunft des Wiener Gewerbes und Handwerks. Die 687 neuen Meister stehen als Symbol für die hohe Qualität der Ausbildung und die vielversprechenden Perspektiven, die sich daraus ergeben.