Junge Wirtschaft Wien: Mitgliedschaft ab sofort schon ab 16 Jahren möglich – wer wählen kann, sollte auch gründen dürfen
Landesvorsitzender Schmidgruber sieht Meilenstein für JWW - Politik soll nachziehen und endlich Gründen ab 16 ermöglichen
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Als Interessenvertretung ist die Junge Wirtschaft (JWW) die Stimme des Jungunternehmertums. Ganz besonders setzt man sich dabei für die Anliegen von jungen selbstständigen Menschen ein – zum Beispiel mit der Forderung nach „Gründen ab 16“. Bis dahin hat die JWW nun selbst vorgelegt: „Ab sofort ist eine Mitgliedschaft in der Jungen Wirtschaft Wien schon ab 16 Jahren möglich“, verkündet Landesvorsitzender Clemens Schmidgruber. Ein entsprechender Beschluss wurde nun getroffen.
Bisher war dies erst ab 18 Jahren möglich, mit der Verjüngung reagiert man innerhalb der JWW auch auf die wachsende Nachfrage. Seit Amtsantritt des jetzigen Vorstand-Teams rund um Schmidgruber sind die Mitgliederzahlen auf aktuell mehr als 6.000 angewachsen, im Zuge dessen gab es auch immer mehr Anfragen von jüngeren Wienern, sich innerhalb der Interessenvertretung zu engagieren.
Politik soll nachziehen: Wer wählen darf, soll auch gründen können
Schon seit geraumer Zeit steht die Forderung nach „Gründen ab 16 Jahren“ auf der politischen Agenda der JWW. Ab 16 dürfen Jugendliche wählen, arbeiten gehen, mit dem Führerschein beginnen, Alkohol trinken und vieles mehr – aber nicht unternehmerisch tätig werden. Mit der Mitgliedschaft ab 16 in der JWW legt die Vertretung des Jungunternehmertums hier vor – und will sich aufbauend darauf in der Politik weiterhin für das wichtige Thema starkmachen. „Wer schon mit 16 oder 17 besonders motiviert ist und den nötigen Wissensstand aufweist, soll in Zukunft ein Unternehmen gründen können. Hier geht es auch um eine Signalwirkung: Eine entsprechende Gesetzeslage vermittelt, dass man an die Jungen glaubt“, so Schmidgruber.